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Sven Schoeller muss für Kohleausstieg 2025 gerade stehen

Kassel setzt den Kohleausstieg bis 2023, spätestens 2025 um - so lautet der Beschluss der Kasseler Stadtverordnetenversammlung vom Herbst 2021. Auch die Städtischen Werke haben den Kohleausstieg 2025 beschlossen und öffentlich vertreten. Doch jetzt droht der neue Vorsitzende der Städtischen Werke Carsten Harkner, den Kohleausstieg doch zu verschleppen. Am 6.11. versammelten sich daher rund 50 Bürger*innen vor dem Rathaus, um mit dem Bündnis kassel kohlefrei und den 7.500 Unterschriften des Bürgerbegehrens die starke Kasseler Unterstützung für die schnelle klimagerechte Wärmewende deutlich zu machen.
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Zeit für Fakten in der Flughafen Calden Diskussion

Flughafen Calden Kinderspielplatz in Holz"Die Fakten für eine Sachdiskussion sind durch die ausschließlich staatlichen Anteilseigner endlich offen zu legen" fordert Stefan Bitsch vom BUND Kassel.

Die immensen Kosten des untergenutzten Flughafens werden bis heute mit einer zu geringen Zahl des ausgewiesenen Defizits der Flughafen GmbH schöngerechnet: "Zeit für Fakten in der Flughafen Calden Diskussion" vollständig lesen

Klage gegen Baugebiet Gänseweide in Vorbereitung

Gänseweide in NordshausenDas Bündnis aus BUND, den Bürgerinitiativen Grüne Lunge Kassel und Pro Habichtswald, sowie dem Zentrum für Biologische Vielfalt in Kassel und Umgebung (ZeBiViKS e.V.) lässt eine Normenkontrollklage gegen den Bebauungsplan Gänseweide / Hohefeldstraße in den Stadtteilen Brasselsberg und Nordshausen prüfen. "Klage gegen Baugebiet Gänseweide in Vorbereitung" vollständig lesen

Wolfhager Stadtfest mit Kneipenfestival am 4. und 5. Mai 2024

Geboten wird am Sonntag, 5. Mai, eine Verkaufs- & Infomeile durch die Wolfhager Altstadt mit Bühnenprogramm, Flohmarkt, Kinderprogramm und zuvor am Samstag, 4. Mai, die Neuauflage des Wolfhager Kneipenfestivals.

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Kinofilm - Das Kombinat - mit SoLaWi-Fingerfood & Experten-Gespräch im Anschluss am 7.2. im CINEMA Wolfhagen

Kann Wirtschaft auch solidarisch? – Dieser Frage geht am 7. Februar 2024 die Zusatzveranstaltung zur ökonomischen Nachhaltigkeit bei den Dritten Wolfhager Nachhaltigkeits-Filmtagen nach, die das Cinema Kino Wolfhagen gemeinsam mit der Solidarischen Landwirschaft (SoLaWi) des Eschenhofs in Wolfhagen-Altenhasungen und dem Verein Region Kassel-Land durchführt.



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Das Zweistufen-Gesetz im Krieg

Egal in welchem Lebensbereich ein Problem aufritt, es wird immer so sein, dass die Bewältigung dieses Problems aus zwei grundsätzlich unterschiedlichen Schritten besteht: Problemlösung und Prävention.


Stufe 1: Zunächst wird ein Problem als solches erkannt und es wird für viele Menschen klar, dass hier Abhilfe geschaffen werden muss. Natürlich nicht für alle. Denn beispielsweise die, die Teil des Problems sind, können sich einer Lösung durchaus verweigern. Oder aber zu Lösungen tendieren, die nicht im Interesse der Mehrheit sind.

In jedem Falle ist dies die erste Stufe. Beispiel: Soforthilfe bei Seuchen, Hochwasser oder Erdbeben. Das erfordert aktives Eingreifen in eine akute Situation. Professionelle Hilfsorganisationen sind darauf eingestellt und tun das. Engagierte Bürger werden sich freiwillig einbringen, mithelfen oder spenden. In jüngerer Zeit häufen sich leider die Vorfälle, dass ehrenamtliche und professionelle Helfer von Unbeteiligten beschimpft und tätlich angegriffen werden. Dies ist eine neue Situation; es ist ein neues Problem entstanden, dessen erste Stufe hier sichtbar wird.

Stufe 2: Gleichzeitig oder kurze Zeit nachdem versucht wird, das akute Problem zu lösen, taucht die Frage auf, warum es zu diesem Problem, zu dieser Katastrophe, überhaupt kommen konnte. Die Suche nach den Ursachen und nach den Schuldigen beginnt. Dies geschieht unter der großen Überschrift: So etwas darf nie wieder passieren! Es geht also neben der Schuldzuweisung letztlich um Prävention. In diesem Stadium werden sehr unterschiedliche Vorstellungen von den notwendigen Maßnahmen entwickelt. Die Bandbreite reicht vom Stammtisch bis zum Bundestag. Sofortige Bestrafung der korrupten Bauunternehmer, schärfere Gesetze, strengere Kontrollen, höhere Standards, etc.

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Abgesang auf Putin. Ein subjektiver Rundblick auf die Weltlage

Es besteht wohl kaum ein Zweifel daran, dass Putin – in die Enge getrieben – zu dem Entschluss kommen kann, „wenn ich draufgehe, dann werde ich möglichst viele mitnehmen!“ Und er wird dabei nicht unterscheiden, ob es auch sein geliebtes Großrussisches Reich oder nur den Rest der Welt trifft.

Zweitens besteht vernünftigerweise kein Zweifel daran, dass er nicht verhandeln will, ausser man gibt allen seinen Forderungen nach. Dies würde kurz- und mittelfristig zu immer neuen dreisten Forderungen führen und eine Spirale in Gang setzen, deren Drehzahl Putin vorgibt.

Dass seine Propagandaparolen frech erlogene Behauptungen sind, ist allen klar: Von der Entnazifizierung der Ukraine, der Rettung der russischen Menschen in jedem beliebigen Land, die Theorie vom Vernichtungskrieg des dekadenten Westens gegen die Russische Föderation bis zu den wirren Drohungen eines offenbar frei drehenden Medwedjew. Nur das russische Volk schluckt dies alles klaglos. Es hat ja keine alternativen Quellen und ist leider nach einem Jahrhundert intensiver Unterdrückung und Gehirnwäsche in einem Stadium aggressiver Depression.

Wenn mehr als 100.000 Mütter um ihre Söhne weinen und das Volk dennoch nicht aufsteht, dann ist das unendlich tragisch.

Nachtrag, 23.2.23: Für alle, die immer noch ein verzerrtes Weltbild haben und fordern, dass sich die Ukraine den Mördern ergeben soll, hier ein wichtiger Text: KLIck

Der Text geht noch weiter....
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Auch Kleinigkeiten können Grund zur Freude sein! Insbesondere jetzt!

Ja, die Zeiten sind gerade alles andere denn erfreulich: Es tobt der kranke Angriffskrieg auf die Ukraine, die Pandemie ist noch nicht vorüber, die hauptsächlich selbstverschuldete Energiekrise kostet Kraft und Nerven und die Klimaerwärmung wird immer noch nicht ernst genug genommen. Notwendige Lösungen werden auf die lange Bank geschoben. Aber da und dort gibt es, dennoch oder trotz alledem, auch Erfreuliches. Und darüber sollten dann und wann auch mal ein paar Zeilen aufgewendet werden.

So wie ich mich 2020 sehr darüber freute, dass es gelungen ist (vielleicht auch mit diesem treffsicheren, kleinen Artikelchen hier),

http://kassel-zeitung.de/cms1/index.php?/archives/18681-Ein-Inserat-mit-einem-lauten-Plaedoyer-fuer-einen-Karlsplatz-mit-Documenta-Institut.html#extended

einen städtebaulichen Kardinalfehler zu verhindern - den Karlsplatz nämlich mit einem für den Ort zu groß geratenen Archivgebäude für die documenta zu überfordern und außerdem die immer noch hugenottisch geprägte Oberneustadt damit schwer zu beschädigen - so freue ich mich jetzt darüber, dass die am Standort Giesewiesen geplante zweite Eissporthalle von der neuen Koalition in Kassel aus Grünen, CDU und FDP verhindert und gecancelt worden ist. Eine große Niederlage für den noch nicht parteilosen Geselle, aber bald und sicher Ex-OB. Dieser Niederlage werden für ihn weitere folgen.

Hier kann man noch einmal nachlesen, wie falsch es gewesen wäre – und aus welchen Gründen – diese zweite Halle, gleichsam als Pfropfen für die im Sommer kühlere Luft aus Richtung Park Schönfeld, in diese wichtige Kaltluftbahn in der mikroklimatisch ohnehin sehr gestressten Südstadt hinein zu bauen und dabei auch noch das für die ganze Stadt bedeutsame, grüne Kulturdenkmal Karlsaue zu bedrängen.

http://kassel-zeitung.de/cms1/index.php?/archives/19121-Und-sie-wollen-nicht-hoeren!-Debakel-in-der-Verbandsversammlung-des-Zweckverbandes-Raum-Kassel-ZRK.html#extended

Dass nun diese Verhinderung mit einer städtebaulich guten Idee verknüpft wird und der vorhandene Eissporthallenparkplatz als Bauplatz für die für die Huskies und den Jugendsport benötigte zusätzliche Halle incl. Parkhaus genutzt werden soll, das Ganze stark begrünt und mit Photovoltaik auf den Dachflächen ausgestattet, befriedigt mich und ist Anlass zur Freude. Nicht nur, weil ich selbst Vorschläge in diese Richtung in der Vergangenheit schon mehrfach unterbreitet hatte, sondern weil er schlicht das in dieser Situation und Gemengelage Richtige ist: So werden die Potentiale des Standorts richtig genutzt, so wird Spitzensport mit Breitensport sinnvoll verknüpft und so wird die vorhandene Halle aufgewertet.

Ich hoffe, dass das, was darüber kürzlich in der HNA - ausführlich bebildert und erläutert - zu lesen war, dann in etwa auch so kommt. Es wäre nicht die erste gute Idee, die in Kassel nicht realisiert oder am Ende dann „vergeigt“ worden wäre … Dafür steht z.B. das unsägliche, langweilige Finanzamt an der Fulda, am Altmarkt. Hässlich, öde, monofunktional! So darf eine Stadt mit ihren Chancen und Potentialen nicht umgehen.

Am meisten aber sollten sich die Südstädterinnen darüber freuen, dass es zu dieser kommunalpolitischen Dummheit ersten Ranges, dem Hallenneubau auf den Giesewiesen, nun nicht gekommen ist. Sie werden es möglicherweise schon in der nächsten Hitzewille im kommenden Sommer positiv wahrnehmen. Vielleicht lindernd.


Reparier Café am 25. November zum letzten mal bei Hammertime !



Am Freitag, 25.11. von 16:30 bis 18 Uhr sind wir wieder für Sie da. Die Spezialisten für alles!

Das wird unsere Abschiedsvorstellung bei Hammertime, weil dort der Betrieb eingestellt wird. Das tut weh, ist aber so. Unser neuer Standort wird in Kürze feststehen. Aktuelle Info dann direkt hier. Also immer mal reinschauen!

Bei Rückfragen melden Sie sich bitte per E-Mail:
mail@repariercafe-kassel.de


Ab Februar in der VHS, Wilhelmshöher Allee 19-21 !
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Wasserrutschenretter:in von sparda-vereint.de und Förderverein Erlebnisbad Wolfhagen gesucht!!

Die Sparda-Bank Kassel bietet Vereinen in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, sich um eine Spende von 3.000 Euro zu bewerben. Seit Mittwoch, 19. Oktober gehen Vereine und Organisationen aus ganz Hessen an den Start. Ziel es, in der Kategorie "Soziales" mit ihrem Projekt unter die besten 5 zu gelangen und damit zu den Gewinnern zu gehören.
Mit dabei ist der Nordhessische Förderverein Erlebnisbad Wolfhagen.
Nachdem die Kinder im Wolfhager Land in 2022 wegen der defekten Wasserpumpe auf das Vergnügen verzichten mussten, soll die Wasserrutsche in 2023 den Spaßfaktor des 28-Grad-Warmwasserfreibades weiter steigern. "Wasserrutschenretter:in von sparda-vereint.de und Förderverein Erlebnisbad Wolfhagen gesucht!!" vollständig lesen

Aufbruch in neue Zeiten - Einst Solarmobil, heute Pedelec: Rohloff liefert Antriebe für saubere Mobilität

Es wirkte damals wie ein Fahrzeug der Zukunft: das Rennsolarmobil „Dyname“, das 1987 von Studenten der Universität Kassel gemeinsam mit Kasseler Berufsschullehrern entwickelt und gebaut wurde. Bernhard Rohloff, der ein Jahr zuvor mit seiner Frau Barbara die auf Fahrradketten spezialisierte Rohloff GmbH gegründet hatte, unterstützte das Team bei der Konstruktion eines leichten Antriebs.
In einer der Kasseler Berufsschulen, der Oskar von Miller Schule, arbeiteten schließlich alle Beteiligten Hand in Hand zusammen, um die ovale Kapsel, die Platz für einen Piloten bot, auf die Straße zu bringen. Auf dem Dach ein Solarpanel, um den Motor anzutreiben. Das Ziel: die Tour de Sol‘ 87, eine noch junge Solarrallye in der Schweiz. (Bild 1: hinten v.l.n.r.: André Reinhold, Derk Bosselt, Thomas Jeltsch, Barbara und Bernhard Rohloff. Vorne v.l.n.r.: Horst Hoppe, Heino Kirchhof, Mirco Rohloff)

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Bürgermeister (m/w/d) für Wolfhagen gesucht!

Am 12. März 2023 wählen die Wahlberechtigten in Wolfhagen einen neuen hauptamtlichen Bürgermeister!

Der bisherige Amtsinhaber tritt nicht mehr zur Wahl an.

Frauen und Männer sind aufgerufen, sich jetzt zu bewerben!! Termine beachten!!


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OB Geselle überfordert

Manche Leute organisieren sich selbst Jobs, die sie am Ende häufig überfordern. Auch wenn die dafür nötige Stimmenzahl bei Wahlen für politische Ämter z.B. erreicht wird, um den Job anschließend ausüben zu dürfen, korrelieren Stimmen- und Prozentzahlen bei Wahlen leider nicht zwangsläufig mit den erforderlichen Fähigkeiten für die Ausübung solcher Ämter.

Beim Kasseler OB, Herrn Geselle, ist das anscheinend auch so. Beispiele dafür gibt es zur Genüge, denn dieses Überforderungssyndrom ist bei ihm schon länger zu beobachten. Häufig getarnt und daherkommend in hemdsärmeliger Machermanier ... Aktuell jedoch fällt die Überforderung besonders deutlich auf, weil man sie fast zeitgleich bei drei nicht unwichtigen Themen beobachten kann:

Verkehrswende

Bei den vielen Artikeln, die ich über die Verkehrspolitik der Kasseler SPD in den zurückliegenden Jahrzehnten geschrieben habe, ganz unabhängig vom jeweils aktuellen Anlass, muss meistens bis ins Jahr 1993 zurückgegangen werden. Denn just bei den damals stattfindenden Kommunalwahlen katapultierte sich die SPD, bislang unangefochtene, jahrzehntelang dominante politische Kraft, abrupt unter einen bis dahin fast als normal angesehenen Wählerstimmenanteil von 50 Prozent.

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Bedrohen wir Russland?

Wie kommt Herr Putin auf die Wahnidee, dass wir sein Reich überfallen wollen?

Ein Land mit der Wirtschaftsleistung Italiens, beherrscht von einer Mafia aus Nazi-Stalinisten und korrupten Oligarchen, mit einer kaputten Wirtschaft und ohne die hochkarätigen IT- und Technologie-Fachleute, die längst im Ausland sind; mit einem Volk, das seit hundert Jahren von einer Gehirnwäsche in die nächste gejagt wurde! Ein Weltreich, das nichts als ein paar fossile Energieträger und seltene Metalle zu bieten hat, aber keine zeitgemäßen Veredelungsindustrien. Eine Militärmacht, die allenfalls in der Lage ist, den Weltuntergang zum Preis der eigenen Vernichtung auszulösen!

Herr Putin: Wir wären dumm, wenn wir Russland überfielen – es gibt dort unterm Strich nichts zu holen, was Sie uns nicht ohnehin verkaufen müssen.

Denn: Wir profitieren aktuell von der Ausbeutung der russischen Ressourcen, der Ausbeutung des russischen Volkes und der hemmungslosen Bereicherung der Herrschenden. Die kassieren und wir bekommen unsere Primärenergie zu günstigen Preisen! Warum sollten wir daran was ändern wollen? Anders wäre es, wenn das russische Volk die Wahrheit erführe und seine Herrscher zum Teufel jagte. Ganz sicher wäre die Weltgemeinschaft bereit, die Russen wieder als zivilisiertes Volk anzuerkennen und mitzuhelfen, demokratische Strukturen aufzubauen.

Wir lieben das russische Volk, seine Kultur, seine Kunst. Aber es muss aus eigener Kraft den Anfang machen und die Pest im Kreml ausmerzen. Dann ist es der Welt willkommen und kann Hilfe erwarten. Wie die Ukraine!

Putin gibt Friedensplan bekannt. Teile des Redetextes für den 9. Mai geleakt.

In Putins Redemanuskript zur Feier des Sieges über die Nazis am 9. Mai werden folgende Punkte abgehandelt:

Die Militärische Spezialaktion in der Ukraine sei erfolgreich beendet. Die russischen Truppen haben weite Bereiche der Ostukraine und des Südens befreit. Es herrscht eine sofortige Waffenruhe. Die Militäreinheiten haben unmittelbar begonnen, Grenzsicherungen und Befestigungen einzurichten. Die befreiten Bürger begrüßten die russischen Truppen mit großem Jubel.

Wie es in dem Text weiter heisst, können alle Bürger der Gebiete um Luhansk, Donezk und Mariupol/Cherson ab sofort die russische Staatsangehörigkeit bekommen. Bürger, die sich dem ukrainischen Rumpfstaat zugehörig fühlen, können unbehelligt und straflos dorthin ausreisen. Den an der Friedensmission beteiligten russischen Armeeangehörigen und ihren Familien wird ein Angebot zur Ansiedlung und Existenzgründung in den befreiten Gebieten unterbreitet.

Das russische Oberkommando plane, bei Mariupol eine historische Gedenkstätte für die Opfer des Ukrainischen Terrors und Völkermords einzurichten. Sie soll im Sommer vom Metropoliten der Russisch-Orthodoxen Kirche, Kyrill I., eingeweiht werden. Die Gedenkstätte sei auch der hohen Zahl der von ukrainischen Terroristen hinterhältig umgebrachten russischen Soldaten geweiht.

Auf die Festnahme der ukrainische Führungselite, insbesondere den Präsidenten, seine Berater und Top-Militärs, wird ein Kopfgeld von mindestens 10 Millionen Rubel ausgesetzt.

Für den Wiederaufbau der durch die ukrainische Armee zerstörten und jetzt befreiten Gebiete im Süden und Osten des Landes will Moskau zu einer internationalen Geberkonferenz aufrufen.

Die kurzfristig gegründeten Volksrepubliken Donezk und Luhansk und alle anderen unter russischer Kontrolle stehenden Regionen werden ab sofort als Verwaltungsbezirke (Oblasts) in die Russische Föderation eingegliedert.
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Als Kriegsdienstverweigerer bin ich für Waffenlieferungen

Es erscheint hochgradig paradox, dass ausgerechnet zwei Drittel der Grün-Wähler für weitere Waffenlieferungen an die Ukraine sind. Bei näherer Betrachtung ergibt diese scheinbar schizophrene Haltung aber durchaus Sinn.

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Was, wenn Energie knapp wird?

Auf längere Sicht wird Energie knapp, teuer sowieso, beziehungsweise muss es werden, wenn zukünftige Lebensbedingungen nicht gänzlich in die Tonne getreten werden sollen.
Energieknappheit wird nun aber vermutlich viel schneller eintreten, als dies im Sinne eines sozialverträglichen Übergangs zu wünschen wäre.

Wenn Russland im Rahmen der westlichen Sanktionen von seinen Währungsreserven abgeschnitten wird, ist es unwahrscheinlich, dass es seine Energielieferungen (Öl und Gas) an den Westen aufrecht erhält. - Energie wird knapp werden und zwar ganz schnell.

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Ukraine: Was jetzt zu tun ist...

Zunächst packt einen die kalte Wut. Da sitzt ein psychopathischer Paranoiker im Zarenschloss und überzieht ein Nachbarland mit Krieg. In seinem Umfeld offenbar nur Speichellecker und Kriegsgewinnler (so hoffen sie), die nur ihren materiellen Vorteil sehen. Ein Parlament, das in vorauseilendem Gehorsam den großen Führer bittet, die bedrohten Volksgenossen in der Ukraine vor einem Genozid zu bewahren. Und das alles gekrönt von Cyberattacken gegen so ziemlich alles, was Europa am Laufen hält. Getreu der Methodik der Sowjetunion und des KGB läuft eine gigantische Verdummungskampagne gegen das russische Volk, dem man ganz sicher keine Kriegslüsternheit unterstellen kann.

Die Menschen insbesondere im europäischen Teil Russlands werden von einer massiven Propaganda- und Desinformationswelle überschwemmt. Die ernsthaften Regimekritiker sitzen ohnehin im Gefängnis oder im Arbeitslager. Hier sei nochmal erwähnt, dass der russische Geheimdienst seit Jahren überall auf der Welt Killer auf seine Feinde ansetzt.

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Results. Unternehmer Podcast der Deutschen Bank spricht mit Mirco Rohloff.



Podcast: https://bit.ly/3AZI0fl

Detail- und technikverliebt, ein einziges Produkt, ein kleines Team: Das birgt für Unternehmen Risiken, wenn die Konkurrenz zum Beispiel günstigere Alternativen oder schneller Innovationen auf den Markt bringt. Es kann aber auch nachhaltig gut gehen. Das nordhessische Familienunternehmen Rohloff AG setzt seit rund 20 Jahren auf seine eine Nabenschaltung, die vor allem bei Reiseradfahrern weltweit geschätzt wird. Inzwischen wird die Nabe in 500 verschiedenen Ausprägungen produziert und kann auch elektrisch geschaltet werden. Mirco Rohloff, Aufsichtsratsmitglied und Sohn der Unternehmensgründer, spricht mit dem Wirtschaftsjournalisten Boris Karkowski über sein Team aus 50 Mitarbeiter*innen, selbstbestimmte Wachstumsgrenzen und wie Rohloff die Augen aufhält, um weiterhin erfolgreich zu bleiben.

https://www.deutsche-bank.de/ub/results.html

55,5 Prozent in Kassel haben vollständigen Impfschutz

Welche Aussagekraft hat diese Zahl? Im aktuellen Amtsblatt Nr. 58 der Stadt Kassel heißt es:

"Einen vollständigen Impfschutz haben bislang 55,5% der Kasseler Bevölkerung über 12 Jahren erlangt (Stand: 3. September 2021)."

Im Amtsblatt macht man sich die Mühe, über insgesamt zwölf (12 !) Seiten in allen Details so ziemlich alle gesetzlichen und wissenschaftlichen Grundlagen zu zitieren - was grundsätzlich zu begrüßen ist, sprachlich jedoch eine absolute Zumutung; besonders wenn der Absender die Abteilung Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist!

Wenigstens ist alles geregelt, von Altersheim bis Freudenhaus. Wirklich alles?

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Wie sich eine Partei konsequent um die Macht bringt.

Soll man verzweifeln oder einen Wutausbruch bekommen? Die Rede ist von den Grünen. Sie entwickeln auf allen Ebenen ein unübertroffenes Talent, sich selber aus dem Spiel zu nehmen.

Als langjähriger politisch aktiver Grüner bin ich vor knapp zwei Jahren der Partei ausgetreten. Letzter Anlass war das unsägliche Verhalten der Grünen in der hessischen Landesregierung zum Thema Waldrodungen für die A49. Schon vor ihrer ersten Legislaturperiode habe ich gewarnt: Geht lieber mit Anstand in die Opposition! Nein, man musste mit den Schwarzen ins Bett gehen.

Andere Knackpunkte, aus denen nichts gelernt wurde: Fünf Mark für einen Liter Benzin, Veggiday, Plagiate, Verbot von Eigenheimen, versemmelter Zulassungsantrag der Saar-Grünen, und dann der in der Sache durchaus richtige Vorschlag eines Klimaministeriums! Jeder, der sich halbwegs mit den Mechanismen der öffentlichen Wahrnehmung auskennt - und dazu sollten Politiker und deren PR-Agenturen eigentlich gehören - der sollte wissen, dass ein Wort wie „Vetorecht“ dem politischen Gegner eine Brechstange in die Hand gibt. Hier, wie in den meisten anderen der geschilderten Fälle, ist eine plausible Erklärung durchaus möglich. Aber wird die von den Medien geliefert? Ist die überhaupt gewollt? Nein.


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Tempo 30 ganz ohne den bescheuerten Andi Scheuer: In allen Städten und sofort!

Es gibt Menschen, die mit der Bundestagswahl im September bestimmte Hoffnungen verbinden werden. Viele werden das inzwischen aber eher nicht (mehr) tun. Einige der Letzteren auch deshalb, weil trotz des vielen Redens über die Klimawandel-Bekämpfung, über immer neue Volten in der Energie-, Landwirtschafts- und Verkehrspolitik, inzwischen die Glaubwürdigkeit der Politik auf der Strecke geblieben ist. Wer, wie CDU und SPD, die die Hebel der Macht seit Jahrzehnten richtig fest in der Hand hielten - sie stellten schlicht alle Regierungen seit Bestehen der BRD, in welcher Farbkombination auch immer - jetzt plötzlich derart geläutert und handlungsbereit auftritt, nur weil ein Gerichtsurteil den beiden Parteien ordentlich die Leviten las, ist alles andere als glaubwürdig. Und wer sollte z.B. einem Herrn Laschet Vertrauen entgegen bringen gerade in Umweltbelangen, wenn der vielleicht im Oktober in enger Umarmung mit Herrn Merz die neue Umweltpolitik der BRD bestimmt? Und wer sollte Herrn Scholz Glauben schenken, der sich um das Wohl der Hamburger Banken mehr gekümmert hat als um arme Hamburger*innen, obwohl er doch damals auch schon sehr genau wusste, dass CumEx-Geschäfte verbrecherischer Steuerbetrug in großem Stil sind? Und auch seine Rolle im Wirecard-Skandal macht ihn nicht vertrauenswürdiger, auch wenn er weiterhin unter dem Label ‚sozial und demokratisch‘ für sich wirbt.

Wollen, sollen wir wirklich glauben, dass Herren wie Scholz und/oder Laschet, in welcher Kombination auch immer sie eine neue Regierung nach den September-Wahlen bilden werden, dann die einschlägigen Konzerne und die wirklich Mächtigen und Reichen dieses Landes in die Schranken verweisen? Dieser Gedanke nötigt mir nur ein müdes Lächeln ab. Denn: Wie immer werden sie weiterhin nahezu jede ökologische Schandtat begehen, jedes weitere Stück neuer Autobahn mit Zähnen und Klauen durchprügeln, wie wir es gerade am Dannenröder Forst live beobachten durften. Sie werden uns sicherlich weitere Jahre mit Glyphosat bescheren, weiter ihre Hand schützend über K+S halten, damit dieser unbelehrbare Salzgigant weiterhin Flusssysteme und Grundwasser vergiften und zerstören kann. Und sie werden bis 2038 nicht nur hier bei uns weiter Braunkohle verfeuern lassen, sondern ebensolche Kraftwerke mit Bundesbürgschaften und entsprechenden Gewinnen bei den Produzenten solcher Anlagen an andere Länder verkaufen. Ja, all das um der Arbeitsplätze willen und damit der Aktienmarkt die Reichen, Mächtigen und Schönen der Republik immer wieder aufs Neue beglückt. Und Herrn Scheuer, dem beScheuertsten Verkehrsminister ever, wird mit großer Sicherheit wieder eine neue Spitzenkraft aus der CSU-Riege folgen, der/die es nicht viel besser machen wird als eben dieser unser Andi.

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Gegen die Wand

Kasseler Sparkasse Hauptstelle Neubau
Im Vordergrund entsteht unter dem Neubau der Kasseler Sparkasse eine Tiefgarage für 100 Pkw. Gut zu sehen das vorhandene Parkhaus im Hintergrund. Der Bebauungs-Plan, der dies zulässt, wurde am 1.2.2021 in der Stadtverordnetenversammlung mit den Stimmen von SPD, B90/Grüne, FDP+FW+Piraten und WfK beschlossen.

Attac-Radio im Freien Radio Kassel: Wirtschaftliche Hintergründe beim Bau der A 44 - Auf das Lossetal rollt eine gewaltige LKW-Karawane zu

Interview
mit Richard Kallok (Kaufungen)

Di 8. Juni, 21-22 Uhr Wiederholung:Mi 9. Juni, 13-14 Uhr
UkW 105,8 und Digitalradio: DAB+ Kanal 6, Block A im Band III/FRK, Live-Stream


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An der A 44 wird schon Jahrzehnte gebaut, Widerstand dagegen gibt es ebenso lange. Die Kosten steigen inzwischen ins Astronomische. Bis zum 26. Juli können beim Regierungspräsidium Kassel Einwendungen gegen den Bau des Abschnitts der A 44 zwischen Kassel-Ost und Helsa-Ost erhoben werden, vorausgesetzt man/frau ist davon PERSÖNLICH betroffen.

In dem Interview mit Richard Kallok (Kaufungen), seit jeher in verschiedenen Initiativen gegen den Neubau der A44 engagiert, gehen wir Fragen nach, die NICHT in die Schublade „persönliche Betroffenheit“ passen:
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Das eingeredete Fernweh

Seit 14 Monaten „leiden“ die Menschen darunter, dass ihnen ein eingebildetes Menschenrecht vorenthalten werde. Nämlich das Recht auf Reisefreiheit, auf den „wohlverdienten Urlaub“ auf Malle, an den Stränden des Mittelmeeres oder in Fernost. Die meisten sehen wohl insgeheim ein, dass das irgendwie unvermeidlich ist. Aber die dilettantische Kommunikation seitens der Regierungen und der Medien liefert die Argumente frei Haus per TV. Auf die Suggestiv-Fragen der Reporter, wie sehr man denn die Ferien vermisse, kommt natürlich die gewünschte Antwort.

In Artikel 11 des Grundgesetzes heißt es: „Alle Deutschen genießen Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet.“ Das bedeutet aber überhaupt nicht, dass jeder jederzeit das Recht hätte, beliebig durch die Welt zu reisen. Aktuell ist nämlich zwischen zwei Rechten abzuwägen. Der Freizügigkeit sind nämlich dann Grenzen gesetzt, wenn das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit anderer dadurch eingeschränkt wird. Dieser Zusammenhang ist so simpel wie einleuchtend – wenn er denn vernünftig erklärt würde.

Es kommt ein weiteres Ärgernis hinzu. Seit Monaten liefern die TV-Kanäle Fernweh in hochkonzentrierter Form. Reiseberichte, Länderportraits, Urlaubsziele – je exotischer, desto besser – kommen per Bildschirm zu den Eingesperrten. Machen die das, um uns zu trösten? Vernünftiger wäre es, den Menschen klar zu machen, warum sie jetzt besser zuhause bleiben sollten und ihnen zu helfen, mit der Situation umzugehen. Das öffentliche Wehklagen über die Zunahme häuslicher Gewalt und psychischer Störungen bei Kindern ist allgegenwärtig. Warum beginnt man nicht, diese Situationen zu verbessern, statt die Unzufriedenheit weiter anzuheizen?

Den Menschen wird die Hilfe verweigert. Probleme werden je nach Opportunität hoch oder runter geschrieben und betroffen konsumiert, aber nicht angegangen! Es wird alles getan, um möglichst bald wieder die alten Zustände zu haben. Denn schließlich hat man ja die Lufthansa mit neun Milliarden gerettet, damit der freigelassene Deutsche demnächst schnellstens wieder an seinen Strand und die Strandbar kommt. Mit dem Geld hätte man auch Gutes tun können!

Nach der Pandemie wird alles anders - wirklich?