„Ich bin das Wahlmonster -
gewissermaßen, die quälende Frage in Ihnen.
Wen oder was wähle ich ?
Welche Folgen hat meine Wahl?
Was will ich? Und kann ich das mit meiner Wahl erreichen und wie?
Als Wahlmonster frage ich mich deshalb:
Wem traue ich zu, daß er meinen Willen in der Politik umsetzt.
Hmmmm...., am besten befrage ich die Kanzlerkandidat/-innen.
Von denen haben wir diesmal gleich vier!“
Unmittelbar nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 hat sich in Kassel ein sog. Wächterdienst etabliert und sich vor der Synagoge in der Bremer Straße versammelt, jeweils am Freitagabend, zu Beginn des Schabbat, um den Jüdinnen und Juden unserer Stadt ihre Solidarität zum Ausdruck zu bringen. Aber auch, weil Juden weltweit nach dem Massaker der Hamas, dem größten Pogrom nach 1945 an Juden überhaupt, wieder Angst hatten und sich um ihre Sicherheit sorgen mussten angesichts eines weltweit massiv aufflammenden Antisemitismus. Da das hier in Kassel genauso war, was sich auf zahlreichen antisemitischen und antiisraelischen Kundgebungen und Veranstaltungen, aber auch und insbesondere an der Universität offen zeigte und auslebte, kann man den Wächterdienst nur als eine gute Sache und als sinnvolle und geglückte Aktion bezeichnen. Er ist nicht nur, aber auch wegen der beeindruckenden Dauer von Ende Oktober 2023 bis Ende 2024, einzigartig in der Bundesrepublik, weithin beachtet und inzwischen auch vom Land Hessen ausgezeichnet und geehrt worden.
Ich finde es dermaßen zum Kotzen, dass sich kaum 24 Stunden nach dem Abgang von Assad hier die mitte-rechts Politiker mit Diskussionsbeiträgen zur raschen Rückführung der syrischen Flüchtlinge überbieten. Kein Mitgefühl, kein Anstand.
Und schlimmer noch: Bei Umfragen sind zwei Drittel der Deutschen zwar für eine Unterstützung der Flüchtlinge, aber auch zwei Drittel sind nicht bereit, dafür persönliche Einbußen in Kauf zu nehmen. Beschämender Egoismus!
Aber: 60 % sind für die Anwerbung ausländischer Pflegekräfte! Knapp 60 % der Syrer möchten (eher) in Deutschland bleiben.
Der Weg, den Kassel noch vor sich hat, falls sich die Verantwortlichen der Stadt je ernsthaft in Richtung eines konsequenten Ausbaus des Radverkehrs bewegen sollten, ist auf jeden Fall noch lang. Wer sich aufmacht nach Kopenhagen, um vor Ort zu schauen, wie Radfahren auch in unserer Stadt vielleicht einmal aussehen, sich anfühlen könnte, wird aus dem Staunen nicht herauskommen.
... die Brücken sind es, die vermutlich den größten Effekt bei der Umwandlung zur Radstadt ausmachen.
Es käme einer „Kulturrevolution“ in der Mobilität gleich, wenn sich Kassel, nach so vielen verspielten und vertanen Jahrzehnten, wo es nur minimale Verbesserungen für Radelnde gab, hin bewegte auf eine umweltfreundliche Rad-Mobilität. Es ist hierbei wie bei Klimafragen, ökologischem Stadtumbau u. ä. längst so, dass natürlich auch in Kassel viel über den Radverkehr schwadroniert und manchmal sogar schon geplant wird: Es wird sogar ab und an mal ein Stück (Neben-) Straße umgebaut, rot eingefärbt und dann zur Radstraße erklärt. Was aber bis heute ausbleibt, ist die konsequente Eröffnung der Auseinandersetzung um den öffentlichen Raum, der sich nicht vermehren lässt und den die Autos (euphemistisch: MIV, Motorisierter Individual Verkehr genannt) zum allergrößten Teil für sich in Anspruch nehmen: zum Fahren wie zum Parken. Mit fatalen Konsequenzen und einem hohen Preis für alle Stadtbewohner - schlechte Luft, viele Tote und Verletzte (meist Fußgänger und Radfahrer) und vor allem fehlender Platz für all die Dinge, die Lebensqualität in einer Stadt maßgeblich ausmachen: Freiräume zum Durchatmen und Begegnen, Platz für entspannten Sport, andere Bewegungsarten und natürlich zum Radeln! "Kopenhagen per Rad erleben: Das löst Freude und Entspanntheit aus! Das genaue Gegenteil davon erleben Tag für Tag die RadlerInnen in Kassel … " vollständig lesen
Am 7. September 2024, haben ca. 15 Mitglieder des BgA und Unterstützer der Aktion vor dem Café Buchoase gegen die Beteiligung eben dieses Cafés an der Kasseler Museumsnacht am 7. September 2024 demonstriert. Niemand von uns hatte oder hat natürlich etwas gegen die Museumsnacht. Uns störte nur, dass eine notorischen Israelhass und ätzenden Antisemitismus verbreitende und eine auf einseitige Palästinasolidarität setzende Institution von den Gremien der Stadt Kassel geadelt wird, indem man sie an der Museumsnacht beteiligt. Und das passiert, obwohl seit Langem allseits bekannt ist, dass deren Form der Solidarität mit den Palästinensern auf kaum etwas anderes hinausläuft als auf Israelhass und klammheimliche Freude über den Terror der Hamas gegen die Menschen in Israel.
Die HNA berichtete. Dort war am 20. August 2024 (1) zu lesen, dass die Stadt Kassel grundsätzlich keine Position bezieht zu den Gründen, warum sie wen an der Museumsnacht beteiligt bzw. wen nicht. Die HNA berichtete aber auch darüber, was uns vom BgA erneut dazu bewogen hat, unsere Kritik an diesem Café und an seinen Protagonisten öffentlich vorzutragen. In besagtem HNA-Artikel sind natürlich auch die Café-Betreiber zu Wort gekommen. Vielsagend ist die Meinung des einen Café-Betreibers, Jörg Ulloth, zum Massaker vom 7. Oktober 2023, an dem nicht nur Hamas-Schergen, sondern auch hunderte blutrünstiger Zivilisten aus Gaza mit beteiligt waren: Das Ganze sei lediglich ein „Ausbruch aus dem Freiluftgefängnis Gaza (gewesen) mit dem Ziel, Gefangene zu machen“. Die dann für den Austausch von vermeintlich ohne Anklage in Israel einsitzenden Palästinensern dienen sollten. Dass Ulloth zugesteht, dass es bei der Aktion zu „nicht entschuldbaren Fehlern“ gekommen sei, mindert das Gruselige seiner Position in keiner Weise. "Sind die im Bündnis gegen Antisemitismus Kassel (BgA) organisierten Israelunterstützer Nazis?" vollständig lesen
In der letzten Vollversammlung des ZRK am 4. September 2024 gabs kaum etwas, das eine Intervention unserer Fraktion erfordert hätte. Und auch ein Bericht darüber lohnt sich eigentlich nicht. Dennoch musste unsere kleine Fraktion eingreifen … Und, man glaubt es kaum, in diesem Fall sogar mit Erfolg. Der wird sich aber vermutlich nicht als Gewinn, am Ende vielmehr als ein fragwürdiger Aufschub erweisen.
"Verwunderliches aus dem Zweckverband Raum Kassel (ZRK*) " vollständig lesen
zu Ihrer Rolle gehört es, sich zu nahezu allen Themen und Problemen zu äußern, die Ihr Land, die Bundesrepublik Deutschland, betreffen wie auch zu vielen anderen relevanten Problemen der Menschheit, die ja oft Bezüge zu Deutschland aufweisen. Das ist Ihre Rolle nach der Verfassung.
Völlig unabhängig davon, wie ich als Bürger dieses Landes auf Ihre politische Vergangenheit blicke – z.B. Ihren Anteil an den Hartz-IV-Gesetzen oder Ihre Rolle bei der Politik gegenüber Russland nach der Systemwende – muss ich Ihnen, bevor ich eine kurze Frage an Sie stelle, ein großes Kompliment machen: Auch wenn Sie vielleicht den 18. Juni 2022, das ist der Tag, an dem Sie die documenta 15 in Kassel feierlich eröffneten, schon vergessen haben sollten, so werde ich den Tag definitiv nicht aus meinem Gedächtnis streichen können. Denn während Sie im Fridericianum den in der ersten Reihe sitzenden Kasseler Würdenträgern und documenta-Verantwortlichen Geschichtsunterricht erteilten (auch die werden das sicherlich so schnell nicht vergessen), demonstrierten wir, vom Kasseler Bündnis gegen Antisemitismus, nur wenige Meter entfernt von Ihrem Rednerpult gegen das, was nach unseren Recherchen von der kommenden documenta zu befürchten sei. Dass das dann bedauerlicher Weise so bzw. noch schlimmer als gedacht eingetreten ist, weiß heute jeder, zumal sich danach – zugespitzt durch die Ereignisse nach dem 07.10.2023 – die Situation in Sachen Antisemitismus inzwischen noch einmal verschärft hat.
Dass Sie in der vor der Eröffnung der documenta 15 weltweit zugespitzten Debatte um BDS, Freiheit der Kunst und Antizionismus klare Worte fanden und überaus deutlich formulierten, dass Kunstfreiheit nicht grenzenlos sein kann und dass die deutsche Haltung gegenüber Israel wie auch zum Antisemitismus eindeutig ist und sein muss – auch bei noch so großen Kunstevents: Das hat mir gut gefallen, mich sehr beeindruckt. Dafür möchte ich mich bedanken.
Was mich jedoch aktuell ausgesprochen irritiert - und da ist sie nun, meine Frage - ist die Tatsache, dass ich von Ihnen keine weiteren Stellungnahmen nach dem Oktober 2023 vernommen habe, wo Sie den Familien der nach Gaza Entführten Israel-Deutschen sagten: „Ihr gehört zu uns“! Sie haben sich danach, was ich partout nicht verstehen kann, zum Schicksal der Hamas Terror-Opfer und zu den noch immer nicht freigelassenen Deutschen, Deutsch-Israelis oder Israel-Deutschen, wie auch immer genannt, mit keiner Silbe mehr geäußert.
Ich habe durchaus Verständnis, wenn Regierungen und ihre Diplomaten bei derartigen Entführungsfällen nicht permanent und offen über die Presse den Stand der Dinge kolportieren. Aber es scheint in der Diplomatie offensichtlich ganz unterschiedliche „Schulen“ oder Auffassungen zu geben. Denn während hier bei uns die entführten Deutsch-Israelis quasi totgeschwiegen werden, spricht man in den USA offen und andauernd über die sogenannten „Gaza Six“ und ich vermute, dass auch dort die zuständigen Diplomaten rund um die Uhr für ihre gefangen gehaltenen Geiseln im Einsatz sind. Warum aber spricht hier bei uns niemand mehr, also auch Sie nicht, über die 10 immer noch von der Hamas in Gefangenschaft gehaltenen Deutschen? Hier sind sie namentlich und mit Alter aufgeführt: Ohad Ben-Ami (55), Gali Berman (26), Ziv Berman (26), Ariel Bibas (4), Kfir Bibas (1), Shiri Bibas (32), Gadi Moses (79), Tamir Nimrodi (19), Arbel Yehoud (28), Dolev Yehoud (35).
In Anbetracht Ihrer zeitlichen Belastung und auch der Ihres Stabes rechne ich nicht mit einer schnellen Antwort. Aber ich bekunde deutlich, dass mir an einer solchen sehr viel liegt.
„Wir kommen als Freunde (We Come As Friends)“ Frankreich, Österreich / 2014 / 109 min / Dokumentarfilm von Hubert Sauper / englisch, deutsche Untertitel
„We come as friends“ – Wir kommen als Freunde.
Das behaupten alle gerne von sich, die im rohstoffreichen Gebiet von Sudan und Südsudan ihre Interessen verfolgen: christliche
"Attac lädt ein zu Film und Gespräch" vollständig lesen
Was Elke Heidenreich in der SZ vom 23./24.03.2024 so schön und ausgesprochen geistreich formuliert, trifft die berechtigte Kritik an vielen Garten- und Hausbeleuchtern, denen der Autor dieser Zeilen auch so gern den Stromstecker ziehen würde, auf den Punkt!
„Nacht ist wie ein stilles Meer, sagt der Dichter Eichendorff. Verklärte Nacht komponiert Schönberg … mit Texten und Musik zum Thema Nacht, es gibt da so unendlich viel! Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag, dichtet Brecht. Sie hat keine zwölf Stunden mehr, sie ist erleuchtet, die Beleuchtungspest knallt mir aus den meisten Gärten entgegen. Die Leute installieren in Rasen und Bäumen Lampen, die nachts alles anstrahlen und der Natur und den Tieren schaden, mich geradezu schmerzen. Einmal habe ich einen Nachbarn gefragt, warum machen Sie das? Ich sitze drin und schau raus, was mir alles gehört, hat er gesagt. Den Idioten grüß ich nicht mehr. Ich habe auf meinen nächtlichen Gängen immer das Gefühl, ich müsste in die Gärten gehen und die Stecker ziehen, man sieht den Mond nicht, man sieht die Sterne nicht, aber die eigenen Hortensien? Ja, so dumm ist man geworden. So dumm macht Geld, macht Besitz.“
Es fehlt nur noch der Hinweis, dass besagten, unbelehrbaren Idioten jemand erklärt, dass sie mit dieser dümmlichen Besitz-Anleuchtung niemanden beeindrucken, vielmehr nur zur Lichtverschmutzung beitragen und Kleinsäuger und Insekten empfindlich schädigen. Aber davon werden sie in den meisten Fällen schlicht nichts wissen. Und falls sie davon was wissen sollten, ist es ihnen egal.
Auf meinem offenen Brief an Hans Eichel nach dem Erscheinen der Broschüre des Bündnisses gegen Antisemitismus Kassel/1 und des erneuten Aufsehens, das damit verbunden war, sind einige Dinge passiert, die nun auch zur documenta-15-Debatte gehören. Zum einen gibt es keine Antwort auf meinen offenen Brief (was natürlich niemanden verwundert angesichts des Bekanntheits-Gefälles), zum anderen macht Hans Eichel mit seiner "Stand with documenta"–Initiative ordentlich Furore, auf allen Kanälen. Auf jeder Vernissage springen seine Leutchen rum und sammeln Unterschriften: Das kultur- und kunstaffine Publikum wird so konsequent abgegrast. Dass er nebenbei auf und mit den vielfältigen Medien – Zeitungen, Rundfunk, TV – spielt, wie andere auf Gitarre oder Klavier, wundert nicht. War doch Hans Eichel so ziemlich alles, was man sein und werden kann in dieser Republik, wenn man fleißig, klug und ehrgeizig ist und rechtzeitig in die richtige Partei eintritt. Für so eine explosive Karriere kam ab den späten sechziger und frühen siebziger Jahren in Kassel und in Nordhessen nur eine Partei in Frage: die SPD! Und davor natürlich noch die JUSOS. Nach seiner Zeit als OB in Kassel war Eichel noch Ministerpräsident in Hessen und danach Schröders Finanzminister und einer der Vollstrecker in Sachen Hartz IV, was - das aber nur nebenbei - zehntausende SPD-Mitglieder aus der SPD trieb.
ich verfolge mit großem Interesse alle Ihre Bemühungen, nach der Präsentation antisemitischer und antiisraelischer Machwerke auf der vergangenen documenta in 2022, diese nun ganz ohne Eingriffe und Schutzmechanismen zu lassen und beim – aus Ihrer Sicht – Erfolgsrezept der vergangenen Jahrzehnte zu bleiben. Sie sind mit solchen Vorstellungen ja nicht allein, wie man allenthalben hören, lesen und sehen kann. Es gibt allerdings eine ganze Reihe guter Gründe, sich um solche Schutzmechanismen sehr wohl Gedanken zu machen.
Wie Sie bin auch ich der Auffassung, dass die documenta für Kassel etwas Großartiges gewesen ist und ich verstehe natürlich, dass gerade jemand wie Sie, der mit Kassel so innig verbunden ist, mit Leib und Seele für diese inzwischen zum Markenzeichen gewordene Ausstellung kämpft.
Aber bei allem Respekt: Sie haben bei Ihren Argumenten für die Beibehaltung der bisherigen Verfahrensmodalitäten und die alleinige Betonung der Kunstfreiheit in Zusammenhang mit Art. 5 GG etwas übersehen: etwas sehr Gewichtiges! Dieses „Gewichtige“ kommt aber in Ihrem langen Artikel in der HNA vom 25.01.2024 und den darauffolgenden Aktivitäten erst gar nicht vor. Es sind die Jüdinnen und Juden, die - wie die Kunst - unter dem Schutz des Grundgesetzes stehen. In diesem Fall unter dem Schutz der Artikel 1 und 3 GG. "Die d15 und die Folgen" vollständig lesen
Es gehtr zügig auf unsere einhundertste Veranstaltung zu! Am Freitag, dem 26. Januar ab 16:30 Uhr, stehen wir wieder bereit für eure Reparaturwünsche. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wo? In den Werkräumen der Volkshochschule der Region Kassel.
Bringen Sie bitte Zeit mit, wir können keine festen Uhrzeiten reservieren, weil Nachfrage und Reparaturdauern vorher nicht planbar sind. Und bringen Sie alles erforderliche Zubehör mit.
Aktuelle Informationen jederzeit auf unserer Web Site. Bitte beachten Sie auch unsere Spezialangebote “Messer schärfen, Strümpfe stopfen und Uhrenbatterien tauschen”!
Messer und Schneidgeräte schärfen
Bei Rückfragen zu Terminen oder für technische Beratung melden Sie sich bitte per E-Mail: mail@repariercafe-kassel.de oder beim Service-Telefon: 0173 4923579 - Wir rufen auch gern zurück!
So finden Sie uns: Mit der Tram 1 oder 3, Haltestelle Weigelstrasse. Parkplätze hinter der VHS an der Humboldtstrasse.
Am 12. Dezember 2023 schreibt die HNA https://epaper.meinehna.de/webreader-v3/index.html#/958053/10-11, relativ unaufgeregt, dass – vermutlich am Tag zuvor – ein 54-Jähriger Mann in Nikolaus-Kostüm, unterwegs zu einem Auftritt, zwischen Stern und Königsplatz, angefallen und belästigt wird. Von 5 bis 6 Jugendlichen. So um die 15 Jahre alt. Die kommen schimpfend und pöbelnd auf ihn zu. Rainer B., besagter als Nikolaus verkleideter Mann, erinnert sich noch an die Vokabeln, „Hurensohn“ und „Fettsack“. Die Jugendlichen fordern ihn saufrech auf, das Nikolaus Kostüm auszuziehen und lassen ihn wissen, dass das ihr Land sei, nicht seins!
Da sich Rainer B. weigert, sich vor den migrantisch aussehenden Jungs zu entkleiden, sie aber darauf bestehen und nun Hand anlegen, zerreißt das Nikolaus-Gewand und weist nach der Attacke der Jugendlichen größere Löcher auf. Das Glück war insofern auf der Seite von R.B., als er, nikolauskonform, eine Rute am Start respektive in der Hand hatte. Die lässt er, offensichtlich schmerz- und fühlbar, ins Gesicht des einen oder anderen niedergehen. Daraufhin flüchten die Jungs Richtung Martinskirche.
Bei der beschriebenen Szene gab es genug Zuschauer. Keiner hat etwas unternommen. Keiner kam R.B. zu Hilfe; einige lachten … Nun ermittelt der Staatschutz, weil ein politisches Motiv nicht ausgeschlossen werden kann.
Die sozialdemokratischen Ex-Oberbürgermeister, Eichel, Bremeier, Hilgen, Geselle, die immer wieder und in immer neuen Konstellationen – von Auftritten im Tetra-Format bis hin zu verschiedenen Solis – wirklich alles gaben, um „ihre“ documenta für „ihre“ Stadt zu bewahren, haben bis heute nicht verstanden, worum es bei der Krise um die d15 eigentlich ging bzw. immer noch geht. Insofern war es leicht für mich, schon im Spätsommer des vergangenen Jahres 2022, kurz vor den Wirren um die Entlassung von Frau Schormann, die als Bauernopfer herhalten musste und ihren Job verlor, vorausahnend zu formulieren:
Ich bin nicht der Einzige, der den Niedergang der SPD im Allgemeinen, in Nordhessen im Besonderen und mit 100-prozentiger Treffsicherheit für die Kasseler SPD schon vor vielen Jahren vorhergesagte. Und ich weiß natürlich, dass sich – vielleicht mit der Ausnahme der beiden iberischen Parteien (PSOE in Spanien und PS in Portugal, bei deren „Geburt“ 1973 die SPD übrigens zahlkräftige Hebamme gespielt hat) – auch viele andere sozialdemokratische Parteien im Niedergang bzw. im freien Fall befinden. Wenn für den Niedergang der sich sozialistisch nennenden Parteien ein Bild benötigt wird: Schon 2017 musste sich die Sozialistische Partei Frankreichs (PS) von ihrem noblen Hauptquartier am linken Ufer der Seine in der noch nobleren "Rue de Solférino" trennen. Geldmangel aufgrund katastrophaler Wahlergebnisse und radikalem Bedeutungsverlust! Damit will ich nicht sagen, dass die SPD bald aus dem Willy-Brandt-Haus ausziehen muss: Aber bald wird massiv gespart werden müssen … Das wird noch spannend. Denn wenn die SPD bei den nächsten Wahlen im Bund vielleicht sogar unter die 10 Prozent-Marke fällt, wird sie vermutlich viele ihrer noblen Karossen nicht mehr weiterfahren können.
Auf die Frage, ob die Hamas für Herrn Tubail eine Terrororganisation sei, die nicht nur Juden wegen ihres Jüdischseins abschlachtet, darunter Babys und viele andere kleine Kinder, teils geköpft, teils „nur“ erschossen, sondern auch die eigene Bevölkerung erneut als Schutzschild benutzt, wie in allen bisherigen kriegerischen Auseinandersetzungen mit Israel, meint doch dieser Herr: „Ich würde den Begriff nicht benutzen.“
Was aber heißt das? Selbst angesichts der Tatsache, dass am 7. Oktober 2023 das blutigste Pogrom an Juden nach der Shoah stattgefunden hat, möchte Herr Tubail das Wort Terrororganisation für die Schlächter der Hamas aus dem Gaza Streifen nicht in den Mund nehmen. Spätestens hier hätte das Interview zu Ende sein müssen. Allerspätestens. Aber es geht weiter und Herrn Tubail wird eine Bühne zur Verfügung gestellt, von der aus er all seine politisch abstrusen Theorien über den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ausbreiten kann und darf.
Unter dem Motto „alles Kunst“ präsentieren im Monat Oktober vier Künstler im „Raum auf Zeit“ in der Schützeberger Straße 31 neben der Buchhandlung Mander ihre kreativen Arbeiten.
(Öffnungszeiten Montag – Samstag von 15.00 – 18.00 Uhr)
Am 03. Oktober um 18.00 Uhr findet die Vernissage statt, für die musikalische Untermalung sorgt Regina Trampedach an der Gitarre.
Nie würde ich sagen oder schreiben, dass das Handeln des ZRK in den vergangenen Jahrzehnten das Hagelinferno, wie es sich am vergangenen Donnerstag in Kassel abgespielt hat, direkt ausgelöst hätte. Das wäre falsch oder zumindest nicht ganz richtig. Vor allem aber zu kurz gegriffen. Dennoch, und das ist wahr und bitter zugleich, hat die Vollversammlung (VV) des ZRK jahrzehntelang ignorant agiert. Sie hat
• die bedrohlichen Fakten von Klima- und Ökologiekrise immer wieder zur Seite geschoben,
• es immer nur beim Reden über Innenentwicklung, Begrünung, Entsiegelung, Ressourcenschonung etc. belassen und
• bei unzähligen Bau- und Entwicklungsprojekten immer wieder massiv gegen bessere Einsichten und wissenschaftliche
Erkenntnisse und die eigenen Pläne und Ziele gehandelt.
"Was hat der Zweckverband Raum Kassel (ZRK*) mit dem 22. Juni 2023 in Kassel zu tun? " vollständig lesen
Dass Dr. Barthel dem endlich und bald Ex-OB Geselle, nach dessen vergeigter Wahl und einer zerlegt hinterlassenen Partei, mit seinem Parteiaustritt folgt und die Partei mit dem schönen Namen verlässt, muss niemanden wundern. Und bedauern muss man das auch nicht. Ein richtiger SOZIAL-Demokrat ist er ohnehin nie gewesen. Wer als zuständiger Kassenwart einer Stadt per Presseverlautbarung vom Präsidenten des Landesozialgerichts dazu angehalten werden muss, geltendes Recht bei der Auszahlung der Kosten der Unterkunft (KdU) einzuhalten und dabei die Ärmsten der Stadt nicht um ein paar Euronen zu bescheißen, der muss nicht jammern, wenn Kritiker ihm das SOZIALE absprechen. Seine vielen anderen Untaten könnte man, hätte man die Zeit dafür, in den älteren Ausgaben der LinksZeitung hier nachlesen. "Die Kasseler SPD im Tiefflug: Aktuell auf der Suche nach neuen Ufern! " vollständig lesen
Viele haben nicht richtig gelegen mit ihren Prognosen, was die OB Wahlen am 12. März 2023 angeht. Ich jedoch schon.
Bereits am 12. September 2022 habe ich in einem Artikel mit der Überschrift, OB Geselle möge seinen Job endlich an einen Profi oder eine besser dafür Geeignete abgeben, treffsicher beschrieben, wie die Ära Geselle wohl enden wird. Visionär ist dafür eher nicht das richtige Adjektiv, vielmehr die korrekte Analyse der schon im September sich abzeichnenden Ereignisse. Am Ende meines Artikels, der die wesentlichen Kritikpunkte an OB Geselles Amtszeit noch einmal zusammengefasst hat, wagte ich folgende Prognose:
„Wenn Sie (gemeint ist OB Geselle) unbedingt wissen wollen, wie beliebt Sie sind, dann können Sie ja als Solist kandidieren. Das ist ihr gutes Recht. Ich rate Ihnen allerdings davon ab, weil Ihre Eitelkeit vermutlich nach Verkündigung des Wahlergebnisses im Frühjahr 2023 Schaden nehmen könnte.“
Hier kann man das in voller Gänze noch einmal nachlesen …
Wäre Kommunalpolitik bloß Kirchturm – Politik, müsste man sich als Ahnataler nicht darum kümmern, welchen OB sich die Kasseler BürgerInnen am Sonntag aussuchen. Aber die Kommunalpolitik in Kassel ist wichtig, auch für die BewohnerInnen des Speckgürtels um das Oberzentrum Kassel herum. Fallen hier doch wichtige Entscheidungen in der Mobilitäts-, Klima-, Kultur- und Bildungspolitik, die unmittelbaren Einfluss auf die Umlandgemeinden des Landkreises haben. Deswegen ist es alles andere als egal, wer in den ausgesprochen wichtigen nächsten Jahren in Kassel auf dem OB – Sessel sitzt.
Ich sage es ganz offen, mit Namen und Adresse: Geselle hat auf keinen Fall das Zeug, ein guter Oberbürgermeister für Kassel zu sein und er verdient es nicht, dass man ihm erneut das Vertrauen für ein derart wichtiges Amt ausspricht.
Egal in welchem Lebensbereich ein Problem aufritt, es wird immer so sein, dass die Bewältigung dieses Problems aus zwei grundsätzlich unterschiedlichen Schritten besteht: Problemlösung und Prävention.
Stufe 1: Zunächst wird ein Problem als solches erkannt und es wird für viele Menschen klar, dass hier Abhilfe geschaffen werden muss. Natürlich nicht für alle. Denn beispielsweise die, die Teil des Problems sind, können sich einer Lösung durchaus verweigern. Oder aber zu Lösungen tendieren, die nicht im Interesse der Mehrheit sind.
In jedem Falle ist dies die erste Stufe. Beispiel: Soforthilfe bei Seuchen, Hochwasser oder Erdbeben. Das erfordert aktives Eingreifen in eine akute Situation. Professionelle Hilfsorganisationen sind darauf eingestellt und tun das. Engagierte Bürger werden sich freiwillig einbringen, mithelfen oder spenden. In jüngerer Zeit häufen sich leider die Vorfälle, dass ehrenamtliche und professionelle Helfer von Unbeteiligten beschimpft und tätlich angegriffen werden. Dies ist eine neue Situation; es ist ein neues Problem entstanden, dessen erste Stufe hier sichtbar wird.
Stufe 2: Gleichzeitig oder kurze Zeit nachdem versucht wird, das akute Problem zu lösen, taucht die Frage auf, warum es zu diesem Problem, zu dieser Katastrophe, überhaupt kommen konnte. Die Suche nach den Ursachen und nach den Schuldigen beginnt. Dies geschieht unter der großen Überschrift: So etwas darf nie wieder passieren! Es geht also neben der Schuldzuweisung letztlich um Prävention. In diesem Stadium werden sehr unterschiedliche Vorstellungen von den notwendigen Maßnahmen entwickelt. Die Bandbreite reicht vom Stammtisch bis zum Bundestag. Sofortige Bestrafung der korrupten Bauunternehmer, schärfere Gesetze, strengere Kontrollen, höhere Standards, etc.
Wo: in der Dépa Forschungskantine, Universitätsplatz 12, 34127 Kassel
Veranstalter: Die Ernährungswende-Initiative Region Kassel, unterstützt von der attac-Regionalgruppe Kassel
Die Tierindustrie befeuert die Klimakrise, fügt Tieren furchtbare Qualen zu, beutet Menschen aus und gefährdet unsere Gesundheit. All das spricht für eine grundlegende Transformation unseres Ernährungssystems. Aber was heißt das konkret? Friederike Schmitz zeigt in ihrem aktuellen Buch „Anders satt: Wie der Ausstieg aus der Tierindustrie gelingt“ mit welchen politischen Maßnahmen sich Ernährungsgewohnheiten verändern lassen und was es jetzt braucht, um die Landwirtschaft in kurzer Zeit gerecht umzubauen.
Ja, die Zeiten sind gerade alles andere denn erfreulich: Es tobt der kranke Angriffskrieg auf die Ukraine, die Pandemie ist noch nicht vorüber, die hauptsächlich selbstverschuldete Energiekrise kostet Kraft und Nerven und die Klimaerwärmung wird immer noch nicht ernst genug genommen. Notwendige Lösungen werden auf die lange Bank geschoben. Aber da und dort gibt es, dennoch oder trotz alledem, auch Erfreuliches. Und darüber sollten dann und wann auch mal ein paar Zeilen aufgewendet werden.
So wie ich mich 2020 sehr darüber freute, dass es gelungen ist (vielleicht auch mit diesem treffsicheren, kleinen Artikelchen hier),
einen städtebaulichen Kardinalfehler zu verhindern - den Karlsplatz nämlich mit einem für den Ort zu groß geratenen Archivgebäude für die documenta zu überfordern und außerdem die immer noch hugenottisch geprägte Oberneustadt damit schwer zu beschädigen - so freue ich mich jetzt darüber, dass die am Standort Giesewiesen geplante zweite Eissporthalle von der neuen Koalition in Kassel aus Grünen, CDU und FDP verhindert und gecancelt worden ist. Eine große Niederlage für den noch nicht parteilosen Geselle, aber bald und sicher Ex-OB. Dieser Niederlage werden für ihn weitere folgen.
Hier kann man noch einmal nachlesen, wie falsch es gewesen wäre – und aus welchen Gründen – diese zweite Halle, gleichsam als Pfropfen für die im Sommer kühlere Luft aus Richtung Park Schönfeld, in diese wichtige Kaltluftbahn in der mikroklimatisch ohnehin sehr gestressten Südstadt hinein zu bauen und dabei auch noch das für die ganze Stadt bedeutsame, grüne Kulturdenkmal Karlsaue zu bedrängen.
Dass nun diese Verhinderung mit einer städtebaulich guten Idee verknüpft wird und der vorhandene Eissporthallenparkplatz als Bauplatz für die für die Huskies und den Jugendsport benötigte zusätzliche Halle incl. Parkhaus genutzt werden soll, das Ganze stark begrünt und mit Photovoltaik auf den Dachflächen ausgestattet, befriedigt mich und ist Anlass zur Freude. Nicht nur, weil ich selbst Vorschläge in diese Richtung in der Vergangenheit schon mehrfach unterbreitet hatte, sondern weil er schlicht das in dieser Situation und Gemengelage Richtige ist: So werden die Potentiale des Standorts richtig genutzt, so wird Spitzensport mit Breitensport sinnvoll verknüpft und so wird die vorhandene Halle aufgewertet.
Ich hoffe, dass das, was darüber kürzlich in der HNA - ausführlich bebildert und erläutert - zu lesen war, dann in etwa auch so kommt. Es wäre nicht die erste gute Idee, die in Kassel nicht realisiert oder am Ende dann „vergeigt“ worden wäre … Dafür steht z.B. das unsägliche, langweilige Finanzamt an der Fulda, am Altmarkt. Hässlich, öde, monofunktional! So darf eine Stadt mit ihren Chancen und Potentialen nicht umgehen.
Am meisten aber sollten sich die Südstädterinnen darüber freuen, dass es zu dieser kommunalpolitischen Dummheit ersten Ranges, dem Hallenneubau auf den Giesewiesen, nun nicht gekommen ist. Sie werden es möglicherweise schon in der nächsten Hitzewille im kommenden Sommer positiv wahrnehmen. Vielleicht lindernd.
Am Freitag, 25.11. von 16:30 bis 18 Uhr sind wir wieder für Sie da. Die Spezialisten für alles!
Das wird unsere Abschiedsvorstellung bei Hammertime, weil dort der Betrieb eingestellt wird. Das tut weh, ist aber so. Unser neuer Standort wird in Kürze feststehen. Aktuelle Info dann direkt hier. Also immer mal reinschauen!
Die Sparda-Bank Kassel bietet Vereinen in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, sich um eine Spende von 3.000 Euro zu bewerben. Seit Mittwoch, 19. Oktober gehen Vereine und Organisationen aus ganz Hessen an den Start. Ziel es, in der Kategorie "Soziales" mit ihrem Projekt unter die besten 5 zu gelangen und damit zu den Gewinnern zu gehören.
Mit dabei ist der Nordhessische Förderverein Erlebnisbad Wolfhagen.
Nachdem die Kinder im Wolfhager Land in 2022 wegen der defekten Wasserpumpe auf das Vergnügen verzichten mussten, soll die Wasserrutsche in 2023 den Spaßfaktor des 28-Grad-Warmwasserfreibades weiter steigern.
"Wasserrutschenretter:in von sparda-vereint.de und Förderverein Erlebnisbad Wolfhagen gesucht!!" vollständig lesen
„Nur weil Kunst auch Politik ist, ist Politik nicht automatisch Kunst. So lobenswert der Versuch also ist, dem globalen Süden eine Bühne zu bieten, so beklagenswert ist das Versagen, dafür auch einen Rahmen zu finden, der dies in aller Vielschichtigkeit abbildet. Hinzu kommt die für eine derart bedeutende Kunstschau erbärmliche ästhetische und kreative Qualität der meisten Werke. Sie entsprechen insgesamt in keiner Weise dem, was dieser Teil der Welt an Kunst zu bieten hat. Aus jeder Perspektive also ein Desaster.“ Nach einem Leserkommentar im SPIEGEL vom 13.9.
Hier hat ein Kommentator nach meiner Auffassung das Generalproblem der documenta 15 sehr klar erkannt. Es ist die Verschiebung des Konzeptes der Ausstellung in Richtung politischer Aktivismus. Die hier ausgestellten politischen Aktionen und Werke haben in ihrem regionalen und zeitlichen Kontext ganz sicher ihre Berechtigung. Deshalb verdienen sie durchaus eine globale - aber auch erklärte und kommentierte – Präsentation.
Das Maß ist voll. Der Nachweis, dass Oberbürgermeister Geselle mit dem Amt, das er seit geraumer Zeit versucht auszufüllen, heillos überfordert ist, dürfte mehr als erbracht sein. Wer vergesslich ist oder die Eklats der letzten Monate nicht alle im Detail mitbekommen hat, für den sei es hier noch einmal kurz zusammengefasst:
• Wegen eines Verkehrsversuchs im Bereich des Steinwegs - im Windschatten der documenta 15 sozusagen - wird im Frühsommer Herr Nolda, Dezernent für Verkehr, Umwelt, Stadtentwicklung und Bauen, öffentlich an den Pranger gestellt. In einer geradezu unverschämten, alle Regeln unter Koalitionspartner verletzenden Art und Weise, rügt OB Geselle seinen Partner im Magistrat und breitet über die HNA die schmutzige Wäsche innerhalb der grün-roten Koalition aus. Auch den Entzug der Aufgaben für die Verkehrsplanung, die ab sofort vom farb- und einfallslosen Herrn Stochla im Sinne des OB’s ausgeführt werden sollen, diskutiert und exekutiert er über die Zeitung. In Bezug auf die Verkehrswende ein schlechtes Omen: Während der grüne Stadtbaurat in der Koalition von grün-rot zumindest für zaghafte Versuche in Richtung einer Verkehrswende stand, die ohne einen Zuwachs an Fläche für die umweltverträglicheren Verkehrsarten nun mal nicht zu machen ist, steht die SPD und auch Herr Stochla für eine solche Wende ausschließlich auf dem Papier bzw. verbal. Sobald es konkret wird, fällt die SPD in alte Verhaltensmuster zurück und schwört auf den ungehinderten (Auto-) Verkehrsfluss als oberste Priorität. Auch wenn die SPD in der nun zurückliegenden kommunalpolitischen Etappe schon zum Juniorpartner der GRÜNEN geschrumpft war, bläst sich der OB immer noch so auf, als hätte die SPD respektive er selbst 50 Prozent der Wählerstimmern im Kreuz. Wovon natürlich keine Rede mehr sein kann. "Treten Sie zurück, Herr Geselle und überlassen Sie das Amt einem Profi!" vollständig lesen