Ein Inserat mit einem lauten Plädoyer für einen Karlsplatz mit Documenta Institut
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SPD und Grüne in Kassel bis zu den Neuwahlen 2021 ohne Mehrheit
Der Grund, kurz zusammengefasst, ist der, dass bei diesen beiden bedeutenden städtebaulichen Projekten – Markthalle und documenta Institut auf dem Karlsplatz - wieder einmal weder professionelles Projektmanagement stattfand noch eine ausreichende, kohärente und transparente Kommunikation. Letzteres gilt für den parlamentarischen Bereich, d.h. die rechtzeitige und umfassende Information und Einbindung aller Fraktionen, wie auch für die jeweils betroffenen bzw. fach-interessierten Gruppierungen der Kasseler Bürgerschaft. Vieles bei diesen beiden bedeutenden Projekten erinnert sehr an die dilettantischen Versuche, in Kassel eine Multifunktionshalle (zuerst auf den Giesewiesen und dann bei Salzmann) zu bauen bzw. das Technische Rathaus aus dem Zentrum der Stadt weit ab davon in den Kasseler Osten zu verlagern. Beide Projekte sind, wie sich alle Interessierten bestimmt noch gut erinnern, kläglich gescheitert…
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StadtLabor spezial: Eine Vision für das documenta-Institut aus Sicht der Kunsthochschule Kassel
"Im Zentrum des documenta Instituts sollte die Selbstverpflichtung stehen, die Kunst stark zu denken – als individuellen Fall aber auch als grundsätzliche Haltung gegenüber einer Realität. Das führt zu dem Anspruch an ein documenta Institut, genauso radikal, genauso frei, genauso experimentell und prägend zu sein wie die documenta selbst." So formuliert es die Einladung zu einer Veranstaltung am 20. November 2019 in der Kunsthochschule Kassel, bei der die Kunsthochschule ihre Haltung zu diesem Projekt vorstellen wird.
Im StadtLabor standen Joel Baumann und Alexis Joachimides vorab Rede und Antwort und entwickelten Ideen und Visionen für diese weltweit einmalige Einrichtung.
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StadtLabor: Bauhaus | documenta. Vision und Marke
StadtLabor zu "Bauhaus | documenta. Vision und Marke" herunterladen
Bauhaus und documenta sind zwei global erfolgreiche kulturelle Marken, die für ein weltoffenes, innovatives und modernes Deutschland stehen.
Die Ausstellung „Bauhaus | documenta. Vision und Marke“ in der Neuen Galerie will die Mythen um zwei wichtige deutsche Institutionen des 20. Jahrhunderts nicht unhinterfragt weiterstricken und nähert sich ihnen jenseits der Sakralisierung.
Klaus Schaake "experimentierte" im StadtLabor des Freien Radios Kassel mit Dr. Birgit Jooss (Direktorin des documenta archivs) und Prof. Philipp Oswalt (Fachbereich Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung der Universität Kassel und Mit-Kurator der Ausstellung). kassel-zeitung dokumentiert die am 11. Juli 2019 im Freien Radio Kassel ausgestrahlte Sendung. Die Musiktitel sind im Podcast nicht enthalten. Das hat mit der GEMA zu tun.
Okwui Enwezor ist tot
Okwui Enwezor, der Leiter der documenta11, ist am 15. März 2019 mit 55 Jahren an Krebs gestorben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Okwui_Enwezor
Die documenta 15 wird ein spannendes Experiment
„Wir haben kein Ausstellungskonzept im klassischen Sinne vorgelegt. Wir wollen mit dem Kontext, in dem wir in Kassel leben, etwas aufbauen.“ Und: “----wollen das Augenmerk auf heutige Verletzungen richten. Insbesondere solche, die ihren Ausgang im Kolonialismus, Kapitalismus, oder in patriarchalen Strukturen haben. Diesen möchten wir partnerschaftliche Modelle gegenüberstellen, die eine neue Sicht auf die Welt ermöglichen.“
Das sind einige Sätze, die von Vertretern des überraschend für die künstlerische Leitung der documenta 15 ausgewählten indonesischen Kollektivs Ruangrupa = „Raum für Kunst“, oder „Raumform“ zu lesen oder hören waren, als sie am 22.2.2019 in der Documenta-Halle vorgestellt wurden.
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Arnold Bode 1968 documenta 4

Un-Entstelltes: Der Mussolini-Obelisk in Rom
Ich wollte hier ein Foto vom Mussolini-Obelisk in Rom veröffentlichen, hab es aber nicht hingekriegt, denn diese Kassel-Zeitung-Software stammt wohl noch aus der Stummfilm-Zeit - und eine Kommunikation zwischen den Fachleuten hinter den Kulissen und den Texte-Verfassern findet nicht statt. Als ich einst bat, SATIRE als Kategorie einzurichten, gab es keine Reaktion - bis heute nicht. Die Kassel-Zeitung ist eine lahme, vielleicht sogar eine tote Ente.
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Was von Geselles Nachtaktion hängen blieb
Folgendes Zitat habe ich soeben auf einer Seite von Deutschlandfunk Kultur entdeckt:
>>In der Kasseler Stadtverordnetenversammlung ist die AfD mit 11 Prozent zwar nicht ganz so stark vertreten, doch dass der Kasseler Bürgermeister, ein SPD-Mann, das documenta-Kunstwerk in einer Nacht- und Nebelaktion entfernen ließ, wäre ohne die Agitation der AfD auch dort nicht denkbar gewesen.<<
Unser Oberbürgermeister sei vor der AfD eingeknickt - das ist es, was hängenbleibt.
Obelisk kommt in die Treppenstraße
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Obelisk wurde abgebaut
documentastadt Kassel
Als die Fremden aus dem Osten über die Mauer kamen,
begann man den 3. Oktober als Tag der deutschen Einheit zu feiern.
Just an einem solchen Feiertag riss man in Kassel ein Kunstwerk ab,
dass die Aufnahme von Fremden begrüßte.
Vergleiche
Kassel
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Presseerklärung von Olu Oguibe
Es tut mir persönlich weh zu sehen, wie ein Künstler sich differenziert artikuliert, sich die Mühe macht, sich zu erklären, als wäre da jemand, der seine Worte versteht. Sicher gibt es etliche in Kassel, die auf der Seite Oguibes sind, aber sie schweigen - warum auch immer!
Hier ist die Presseerklärung im Original:
"Presseerklärung von Olu Oguibe" vollständig lesen
Die Treibjagd is already in full swing
Nach einer mäßig erfolgreichen Spendenaktion ist der Künstler Olu Oguibe, Schöpfer des Documenta-Obelisken, in Kassel zur Unperson erklärt. Die Stadt vermittelt den Eindruck, sein Kunstwerk loswerden zu wollen. Ein Kommentar von Saskia Trebing
https://www.monopol-magazin.de/kommentar-obelisk-kassel
Um was ging es eigentlich? "I was a Stranger and you took me in"
Der Text ist von Marlis Cavallaro und wurde wegen techn. Probleme von Klaus Baums PC hochgeladen.
Zum leidigen Obelisk-Sturm im Kassel-Glas der Unvernunft
Wo anders als im gefühlten Zentrum einer Stadt, wo sich fast alle Wege kreuzen und Leute lesend einen Augenblick verweilen, kann ein solcher Spruch volle Kraft entfalten - "Ich war ein Fremdling und Ihr habt mich beherbergt" oder m.E. eleganter und in der Deutung schillernder: "I was a stranger and you took me in", in mehreren Sprachen. Eine historische Skulpturen-Form, ursprünglich durch die jahrtausende hindurch von Herrschern, Kriegen oder/und Tyrannen und Siegen zeugend, steht auf einem "Königs"platz und übt mit einem Spruch vonseiten der Ohnmächtigen Wirkungsmacht aus, weil nicht gejammert oder angeklagt wird, sondern in solcher Form würdevoll gedankt. Doch hier kann offenbar nichts "Raum in der Herberge" finden - peinliche Fehler eines Strangers (anfängliche hohe Preis-Forderung, Sprachunsicherheit beim Wählen eines Begriffes, Unkenntnis unserer zur weltoffenen documenta - milde ausgedrückt: - etwas widersprüchlichen nordhessischen Ahle-Wurscht-und-Schmand-Mentalität) nützen der Abwehr ganz herzallerliebst und können drum nicht verziehen werden.
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Oguibe, der Obelisk und kein Ende
Wie hoch ist der Idioten-Index in Kassel? Vermutlich sehr hoch.
Um diese Behauptung zu verstehen, ist es unerlässlich, den folgenden Artikel in der Zeitschrift MONOPOL gelesen zu haben: https://www.monopol-magazin.de/documenta-kassel-streit-um-oguibe-obelisk
Es geht um das Ansinnen der Stadt Kassel, den Obelisken, der derzeit noch auf dem Königsplatz steht, auf den Holländischen Platz zu verfrachten. Um dem Künstler dieses Ansinnen schmackhaft zu machen, versprach man ihm, dass täglich 27.000 Studenten den Holländischen Platz passieren. In der Zeitschrift MONOPOL ist dazu folgendes zu lesen:
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Obelisk oder nicht
Im Kasseler Kultturforum gab es dieser Tage eine "erregte" Diskussion um den Obelisken auf dem Königsplatz. Harald Kimpel, der ein Monopol zu allen documenta-Fragen in Kassel sich erarbeitet hat, ist der Meinung: Kein Obelisk.
Seine Begründung ist alternativlos: Der Obelisk könne wegen der Straßenbahnschienen nicht auf der Mitte des Königsplatzes stehen.
Gewiss ist es so, dass Obelisken gewöhnlicherweise in der Mitte von Plätzen stehen, aber ist das ein Dogma?
Ist der Mensch ('Ihr habt mich aufgenommen ...') für die kunsthistorische Korrektheit da oder die Kunst für den Menschen?
Stehen alle Obelisken dieser Welt in der Mitte? Oder: Wo steht der Obelisk vorm ehemaligen Gebäude der Bundesbank, das sich rechts vom Kasseler Stadtmuseum befindet? Steht er überhaupt? Nein? Er wird von einem starken Mann getragen, und dieser steht am Rande einer Semi-Grünanlage zum Bürgersteig hin.
Nieder mit der Problembeweinungskunst
Wie Kunst, will sie keine Problembeweinungskunst sein, aussehen muss, zeigt die berühmte Szene aus dem Film "Das Leben des Brian". Harald Kimpel hat sie wärmstens empfohlen.
https://www.youtube.com/watch?v=SJUhlRoBL8M
Wie Kunst nicht sein soll, sieht man im folgenden, speziell im Filmausschnitt, der mit Clip 2 bezeichnet ist (zweiter Filmausschnitt von oben). So ein Beweine ist doch fürchterlich. Schluss mit Mitgefühl und Empathie. Schluss mit der Darstellung von Elend.
https://klausbaum.wordpress.com/2015/02/15/die-roten-manner-ii/
documenta 14 und Annette Kulenkampff
Es gibt einen offenen Brief von documenta-Künstlern wider die Absicht administrativer Eingriffe der Politik in die Gestaltung der documenta.
https://docs.google.com/document/d/1Ee0hHzIXNNUv0ddVq45X_VLSvQQk-x9lZpMvmASW7Do/edit
interessant in diesem Zusammenhang ist folgende Anektode, denn sie enthält, was in der Philosophie ein dialektisches Umschlagen genannt wird.
Roland Koch, ehemaliger Ministerpräsident von Hessen, hielt anläßlich der 50-Jahr-Feier der documenta eine bemerkenswerte Rede, in der er hervorhob, dass er die künstlerischen Leiter der documenta-Austellungen beneide, weil sie eine souveräne Gestaltungsmacht hätten, während er in der Politik ständig von demokratischen Einsprüchen ausgebremst würde.
Käme es nun dazu, dass sich das Begehren der Politik durchsetzte, bei der documenta mitzubestimmen, und würde Roland Koch künstlerischer Leiter einer der folgenden documenta-Ausstellungen werden, so hätte die Politik den Politiker eingeholt - und es wäre wieder nichts mit der unbeschränkten Gestaltungsmacht.
Man muss sich in diesen Zeiten beeilen, bevor die Politik einem immer mehr Möglichkeiten der Selbstverwirklichung beschneidet.
Annette Kulenkampff verlässt die documenta
Ein Kommentar von Hans D. Christ
Auf gegenseitigem Einverständnis, so die offizielle Verlautbarung, tritt Annette Kulenkampff zum 01. Juni 2018 von ihrem Amt als Geschäftsführerin der documenta gGmbH zurück. Der offizielle Grund ist ein Defizit, von dem finale Zahlen nicht bekannt sind, das sich so um die 5 Millionen Euro bewegt. Die Politik zeigte sich erschüttert und die AFD verklagt den künstlerischen Leiter Adam Szymczyk und Annette Kulenkampff auf den Verdacht der Untreue. Im Hintergrund rauschen Töne
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Bauernopfer
Annette Kulenkampff ist im gegenseitigen Einvernehmen gegangen worden.
https://soundcloud.com/detektorfm-wort/documenta-chefin-geht
Kassel, Athen, das EMST und die Deutsche Post
Grandiosität bescheinigt das Kunstmagazin Monopol in seiner Dezemberausgabe* Adam Szymczyks Idee einer documenta zugleich in Kassel und in Athen. Zu Recht, wie wir meinen. Aber woher hatte er diese Idee?
Es steht nun außer Frage, dass dieses Geheimnis vom documenta-Leiter selbst zugleich aufgedeckt und verrätselt wurde. Fotografische Zeugnisse belegen es. Der Subtext einer Wortmarke in der Neuen Neuen Galerie (ehem. Neue Post) verrät, dass eine Konnektion zwischen der nordhessischen und der attischen Metropole, zwischen der documenta und dem EMST, dem Nationalen Museum für Zeitgenössische Kunst in Athen, seit Jahrzehnten dem Siedlungsgebiet unserer Region prospektiv gleichsam eingeschrieben ist. "Kassel, Athen, das EMST und die Deutsche Post" vollständig lesen
Hinter den Begriffen
Eine Polemik
Zu Beginn meines Studiums las ich in einem Buch: „Befriedigt schiebt sich begriffliche Ordnung vor das, was zu begreifen wäre.“
Ich habe diesen Satz, damals im Jahre 1972, nicht verstanden, seine Bedeutung ist mir erst jetzt im documenta-Jahr 2017 aufgegangen. Ich verdanke die Erleuchtung dem von mir hochgeschätzten Harald Kimpel, dem „wohl profundesten noch lebenden documenta Kenner“ (Helmut Plate). Da mein Interesse und meine Aufmerksamkeit den Außenseitern und Gescheiterten in der Gesellschaft gilt, ist mir eine Bemerkung von Harald Kimpel in seinem Gespräch mit Klaus Schaake übel aufgestoßen
http://kassel-zeitung.de/cms1/index.php?/archives/17167-StadtLabor-documenta-14-eine-kritische-Annaeherung.html
Klaus Schaake, der das Interview geführt hat, schreibt im „Vorwort“ zum Gespräch mit Kimpel: >>„Problembeweinungskunst“ zeigt laut Harald Kimpel die aktuell in Kassel laufende Ausstellung in großen Teilen.<< Und Kimpel fügt im Gespräch hinzu: „Problembeweinungskunst ..... im Rahmen einer Mitleids-documenta“.
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"Veränderung in der documenta-Geschäftsführung"
documenta 15 jetzt! – Ein offener Brief
Nachfolgend der Text und die Liste der Erstunterzeichner*innen zum Nachlesen.
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