Am 5. Oktober zwischen 12 und 20 Uhr bietet das Wolfhager Land wieder einmal die große Bühne für hervorragenden Rallyesport in Deutschland.
Als erste Startgruppe gehen ab 12:01 Uhr die Teilnehmer:innen des Bestzeitenfeldes auf die Jagd um die schnellsten Zeiten. Ab 13:26 Uhr folgen die Teilnehmer der Retro Rallye, diese Fahrzeuge fahren die 4 unterschiedlichen Wertungsprüfungen auf eine vorgegebene Sollzeit. Um 14:21Uhr startet dann die letzte Gruppe, das Festival Feld, die die Wertungsprüfungen ohne Zeitwertung befahren werden.
Es gibt spezielle Zuschauerpunkte sowie Infos zur Verkehrsregelung, die in der Presse noch mitgeteilt werden.
Rund um den Festplatz Liemecke in Wolfhagen wird von Donnerstag, 18. Juli bis Sonntag, 21. Juli gefeiert: Dort findet der Kram- und Viehmarkt statt. Eintritt auf das Festgelände und ins Festzelt ist FREI.
Unterwegs auf dem Königsplatz und in den Erinnerungen zweier Menschen
Nähe und Entfernung, Gegenwart und Vergangenheit. Der Königsplatz im Herzen Kassels ist uns allen vertraut, während wohl nur wenige hier die Umayyaden-Moschee in Damaskus kennen. Die Kriegszustände in Syrien sind uns aus Medienberichten noch sehr präsent, obwohl der Schauplatz so weit weg von uns liegt. Die Zerstörungen des zweiten Weltkrieges hingegen fanden direkt um uns herum statt, rücken aber in immer fernere Vergangenheit.
Als der Kriminalschriftsteller Kenneth Millar (Ross Macdonald) für seinen ersten Lew-Archer-Roman von der Kritik gelobt wurde, reagierte der bereits etablierte Raymond Chandler eifersüchtig herablassend mit dem Versuch, Kenneth Millar Talentlosigkeit vorzuwerfen, insonderheit die Unfägkeit zu treffenden Vergleichen: the simile that does not quite come off.
Ich wollte hier ein Foto vom Mussolini-Obelisk in Rom veröffentlichen, hab es aber nicht hingekriegt, denn diese Kassel-Zeitung-Software stammt wohl noch aus der Stummfilm-Zeit - und eine Kommunikation zwischen den Fachleuten hinter den Kulissen und den Texte-Verfassern findet nicht statt. Als ich einst bat, SATIRE als Kategorie einzurichten, gab es keine Reaktion - bis heute nicht. Die Kassel-Zeitung ist eine lahme, vielleicht sogar eine tote Ente.
Neulich sah ich auf ZDF einen Film aus der Serie PATER BROWN. Solides englisches Handwerk. Der Kommissar ließ einen Verdächtigen festnehmen, und als dieser abgeführt wurde, rief der Polizist ihm hinterher: "Was Sie von jetzt an sagen, kann gegen Sie verwendet werden!" Ich glaube, man nennt es: den Verdächtigen auf seine Rechte hinweisen. Was demokratischen Gepflogenheiten entspricht, Hegel würde sagen, Gepflogenheiten des modernen Staates, das gilt noch lange nicht beim MDK. Dort müsste es heißen: "Wie Sie sich bewegen, kann gegen Sie verwendet werden!" Der Gutachter vom MDK aber ist hinterhältig, er erklärt dem Patienten nicht die Bedeutung seiner Bewegungen. Ist dieser noch in der Lage, sich zum Beispiel an den Hintern zu fassen ("don't make a false move"), erfährt er später aus dem schriftlichen Gutachten, dass er der Gearschte ist...
Das Schreiben hat im Vergleich zum Sprechen folgenden Vorteil: Man kann langsam schreiben, man kann das Geschriebene korrigieren, ändern, verbessern. Man sieht ihm nicht an, wie lange man am Text gesessen hat. Der Flotte kann rasch ihn lesen. Spricht aber einer langsam, bedächtig, muss der Hörende Geduld aufbringen, sich dem Tempo des Redenden fügen oder sich die Ohren zuhalten.
Tatort Polizeiruf 110 – die Selbstzensur der ARD ist ein Sieg des Opportunismus
Nur wenige Sekunden war er im Bild und doch löste er einen medienpolitischen Orkan aus. Dass die AfD und die Junge Union den klitzekleinen FCKAFD-Aufkleber in einer Szene des vorigen Polizeirufs politisch nicht korrekt finden und sich mal wieder weinerlich als Opfer des „linksversifften Zwangsgebührensystems“ inszenieren, war vorherzusehen. Dass die große ARD, die die Freiheit der Kunst gerne in Sonntagsreden hochhält, schon nach einer informellen Beschwerde von AfD und Junger Union eben jene Freiheit der Kunst auf dem Scheiterhaufen des Opportunismus opfert und den klitzekleinen Aufkleber digital aus dem Krimi schneiden ließ, ist jedoch ein echter Tiefpunkt der jüngeren medienpolitischen Geschichte. Text von Jens Berger.
Beim monatlichen Jour fixe wird Roswitha Seiffert aus ihren Essays und Reflexionen ausgewählte Stellen vorlesen und Jean Boskja Missler eine weitere Passage aus "nirgendwo" zu Gehör bringen.
Am Mittwoch,14. November 2018, 17:00 Uhr, im Sozio-Kultur-Zentrum Werkstatt Kassel e.V., Friedrich-Ebert-Str. 175 (Straßenbahnlinie 4, Stadthalle).
Dazu laden der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Ver.di gemeinsam mit dem Autorencafé der Werkstatt Kassel e.V. schriftstellerisch Tätige herzlich ein.
Wer kennt nicht die monotonen, nervenden Geräusche Verbrennungsmotor - getriebener Gartengeräte. Ein zusätzlicher Segen ist es, diese um 6 Uhr morgens zu hören.
Hecken schneiden, Laub wegblasen und Äste mit der Kettensäge entfernen- ein Traum!
Erstaunlich welche Gedanken einem da durch den Kopf gehen. Man liegt im Bett, hat Urlaub und denkt um 6.05 Uhr schon über rechtliche Grundsatzfragen nach.
Man ertappt sich dabei abzuschätzen, ob man mit der Behauptung einer Affekthandlung mildernde Umstände bekommen würde, oder wie man am besten Spuren verwischt, oder welches „Unfallszenario“ den Kettensägen Mann am effektivsten zu Schweigen bringt.
Nun, um 6.30 Uhr steht man dann doch an der Kaffeemaschine, grüßt den fleißigen Arbeiter durchs Fenster freundlich und denk so bei sich: „Du lebst echt gefährlich, wenn Du wüsstet was ich gerade gedacht habe😊 “
Aber am Ende des Tages überwiegen immer wieder die positiven Eindrücke, und die sind es, die zählen.
>>Komisch auch, dass der Mann, der Neuankömmlinge und Einheimische verbinden will, von den „Outsidern“ in der Nordstadt spricht, für die seine Kunst nicht da sei.<< (Frank Thonicke, HNA 23.05.18)
Wer in der Lage ist, die Bedeutung von Begriffen aus ihrem Kontext zu erschließen, weiß, dass Olu Oguibe sich niemals abfällig über die Bewohner der Nordstadt geäußert hat. Der HNA-Redakteur Thonicke ahnt es, wenn er die Ethik Oguibes benennt: Neuankömmlinge und Einheimische miteinander (freundlich, menschlich, solidarisch) zu verbinden. Weil dies dem humanen Impuls Oguibes entspricht, kann als Hinweis und Indiz dienen, dass der Künstler die Bewohner der Nordstadt nicht abqualifiziert. Aber weil Thonicke sich in eine Verstockung (neutestamentlicher Begriff) hineinmanövriert hat, und zwar durch seine fortschreitende Zitatverstümmelung, erkennt er nicht, sieht er mangels Empathie nicht, dass Oguibe nicht die Bewohner der Nordstadt gemeint haben kann, sondern er sieht einen Widerspruch zwischen Oguibes Ethik (verkörpert im Obelisken) und der Herabsetzung der Nordstadtbewohner. Thonicke müsste aber sagen, es gibt keinen Widerspruch, weil meine, Thonickes "Deutung", falsch ist.
"Wie hoch ist der IQ von Frank Thonicke (HNA)" vollständig lesen
:Es geht um den Obelisken von Olu Oguibe, der sagte in der Zeitschrift MONOPOL:
"Man hat mir versichert, dass 27.000 Studenten den Obelisken am Holländischen Platz sehen würden", ..... "Aber wenn ich eine Skulptur für Studenten gewollt hätte, hätte ich eine gemacht. Der Obelisk ist für alle, nicht nur für die Outsider in der Nordstadt." Die Stadt Kassel weist eine politische Motivation für ihre Präferenz des Holländischen Platzes zurück. In einer Pressemitteilung heißt es, der alternative Standort biete "der Idee des Künstlers noch besser Gewähr, wonach der Obelisk mitten im Leben der Menschen verortet sein soll.“<<
In der HNA hieß es zunächst noch - ohne den ersten Satz, der Oguibe 27.000 Studenten verspricht.
(Dass seine Äußerung eine Reaktion auf Ansinnen der Stadt ist, geht durch das Weglassen des ersten Satzes verloren):
Heute morgen, am 30. April 2018, diskutierte man in der Sendung "Kontrovers" auf Deutschlandfunk Söders Pläne, in allen öffentlichen Einrichtungen in Bayern, wie z. B. in den Eingangshallen der Rathäuser, Kreuze aufzuhängen. In den Print- und Bildmedien wird Söder mit einem Kreuz gezeigt, das ziemlich wuchtig, genauer gesagt, dick und fett aussieht. So wie Söder es hält, könnte es jener dumpfe Gegenstand sein, mit der in der Filmserie "Rosenheim Cops" die Opfer erschlagen werden.
Hartz IV Scholz gegen Abschaffung, aber für sozialen Arbeitsmarkt
Bundesfinanzminister Scholz lehnt eine Abschaffung von Hartz IV ab. Für die SPD bleibe es beim Kernprinzip der Arbeitsmarktreform, sagte Scholz den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Er betonte, auch SPD-Vize Stegner und Berlins Regierender Bürgermeister Müller stellten das Prinzip des Förderns und Forderns nicht infrage. Beide hatten für ein Ende von Hartz IV in seiner bisherigen Form plädiert. Nach den Worten von Scholz ist es allerdings nötig, einen sozialen Arbeitsmarkt zu gestalten. Mehrere CDU-Politiker, darunter der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Linnemann, und der Arbeitsmarktexperte Laumann forderten ein Ende der Diskussion. Hartz IV müsse nicht reformiert werden.
Quelle: 12-Uhr-Nachrichten, Deutschlandradio, 29. März 2018
Wenn man perfekt fotografierte Bilder von einzelnen Kunstwerken auf der d 14 sieht und vielleicht noch ein paar Informationen bekommt, was sie bedeuten sollen, kann man sich möglicherweise den Gang durch diese Ausstellung sparen. Wenn man gehbehindert ist, wird einem diese documenta zur Torture..... Hier eine Bilder-Reihe von Universes on Universe: http://u-in-u.com/de/documenta/2017/
Ich wohnte soeben dem sich als kulturell ausgebenden Vorprogramm des Champignon-Finales zwischen den beiden madridischen Fußballclubs bei. Eine New Yorker Dico-Queen, choreographische Massentänzereien, garnierlich noch ein Tenor: Hitler und Nordkorea sind ein Dreck dagegen. Nichts gegen die Massen, sie jubeln, und "da dies so ist, legt der Galeriebesucher das Gesicht auf die Brüstung und, im Schlußmarsch wie in einem schweren Traum versinkend, weint er, ohne es zu wissen."
Also für einen aus der Gründerzeit der Republik sieht die reichhaltig beladene Sache so aus: Man verzichtet ungern auf diese bestimmte Art von angenehmen Reibungen, wenn sie einen nur kurzfristig aus dem Gleichgewicht bringen und dann wieder hineinführen. Sollte sich das zur Lebensdifferenzaufgabe auswachsen, wird das dann doch etwas lästig. Man hat sich als Mann ja lange genug auch emanzipativ abgerackert und dabei Kosten eingehandelt, während die Frauen ihren Dornröschenschlaf weiterdösen konnten - wenn sie nicht gar vom Prinzen gestört oder von Alice Schwarzer wieder in den Schlaf gewiegt wurden. Mich würde jetzt mal ein leidenschaftlichhistorischer Rechenschaftsbericht des sog. Gegenlagers oder der Beiwohnerschaft interessieren. Es erzählte neulich jemand in Wien, er höre beim Beischlaf das Knochengrüst klappern. Das ging mir ja aber denn doch zu weit. Der beinharte Toni Polster stammt ja schließlich aus Wien.
Auch in Kassel verschwinden bezahlbare, offene kulturelle Freiräume mit zunehmender Geschwindigkeit, Mieten steigen und Menschen werden verdrängt. Die Folgen der neoliberalen Entwicklung der Städte machen sich hier wie überall deutlich bemerkbar, ohne dass wir Bewohner_innen die Zukunft Kassels wirklich mitgestalten können. Aber in was für einer Stadt wollen wir eigentlich leben? Und wem gehört die Stadt?
"Recht auf Stadt - Nachttanzdemo am Fr, den 10.10.14, Start 20 Uhr Hbf" vollständig lesen
"Liebe kann so einfach sein", sagt das Konsumförderungsportal. "Geschenke zum Küssen". "Was gibt es Schöneres, als Liebe mit einem Geschenk zu besiegeln? Lassen Sie sich inspirieren! Auch wenn Sie sicher schon eine Idee haben, womit Sie am Valentinstag für glänzende Augen sorgen."
Ich bin sehr entfernt davon, mich darüber highbrow kulturkritisch zu amüsieren. Der Engel bringt das Gewünschte, mit der zusammengehörigen "Interpassivität" (Robert Pfaller). Derweil zerbreche ich Gedanken darüber, wie man in echt "glänzende Augen" bekommen könnte. Das wäre sicher eine Gabe, die es noch nicht, oder doch sehr selten, gegeben hat und geben wird.
Seit Jahren fordere ich von meiner Liebsten in diesem Jubeltal ergebnislos die Erlösung von einem Übel, das man Weihnachten nennt. Es handelt sich inzwischen um eine Kombination von "leuchtenden Kinderaugen" und "Weihnachtsgeschäft". Inmitten der Lichterketten throhnt der Oberbürgermeister mit seiner Rathauskette.
Jetzt gleich werde ich mit meinem Schlitten hinauseilen, um die Versorgung der vielen hungrigen Mäuler sichzustellen. Ganz sicher, zu stellen. Die Perversion des Christentums ist nirgends deutlicher als da, wo es sich realisiert. Nichtmal Muslime, die Kinder in deutschen Schulen haben, bleiben verschont. Aber einst wird kommen der Tag!
Logo der Radiosendung »frei² – Das Magazin für freie Musik im Freien Radio Kassel«
Im Januar 2007 ging die erste Ausgabe von frei² (gesprochen „frei hoch zwei“), dem Magazin für freie Musik im Freien Radio Kassel (FRK), auf Sendung. Seitdem werden alle zwei Wochen im nicht kommerziellen Lokalfunk GEMA-freie Alben und DJ-Sets vorgestellt. Der fünfte Geburtstag der Sendung war nun am vergangenen Samstag Anlass einer Live-Sendenacht im FRK. Da ausschließlich freie Musik gespielt worden ist, kann der Mitschnitt der kompletten Sendung ab sofort auch im Podcast bezogen werden.
Das diesjährige Silvesterfeuerwerk nahm ich überwiegend als Audioevent wahr. Aus subjektiven Gründen. Ich befand mich an einem Ort an dem ich wenig der Stadt überblicken konnte, und hatte bereits zur mitternächtlichen Stunde deutliche Wahrnehmungsschwierigkeiten. Ab und zu zischten Raketen hoch und der Himmel wurde buntpeng, kaum dass jemand Knaller warf, Kinderkram wie Sonnen und Fontänen war gar nicht.
Dafür aber diese Batterien...
"Früher waren die Feuerwerke bunter" vollständig lesen
Klemens Diezemann, Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen in Nordhessen
„In Kassel schlägt das Herz der Industrie! Technologieführend, innovationsfreudig und exportstark ist sie der zentrale Wachstums- und Beschäftigungsmotor unserer Region. Als Jobmaschine hat sie wesentlich dazu beigetragen, dass Kassel bundesweit den Spitzenplatz im Dynamik-Ranking einnimmt. Der damit einhergehende Beschäftigungsaufbau darf nun nicht in seiner Dynamik ausgebremst werden. Kassel braucht deswegen das Gewerbegebiet Langes Feld. Nur durch die Ansiedlung wertschöpfender Industrie wird es gelingen, neue Potenziale zu heben auch beim Niveauvergleich des Städterankings nachzulegen, um vom Mittelfeld in die Spitze der deutschen Großstädte aufzurücken", so Klemens Diezemann vom Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen in Nordhessen.
Hintergrund ist die Freude über die Ergebnisse des wissenschaftlichen Städterankings der nicht eben unzweifelhaften Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche (WiWo) zum Standort Kassel.
Da wir an dieser Stelle von den Bürgerbegehrensgefürwortern (noch) nichts zu lesen bekommen, freut sich der Info-Einsteller über die vielfältige Nutzung der Kommentarfunktion bzw. die Motivierung der Kommentierer, sich redaktionell zu betätigen. ""Gewerbegebiet Langes Feld muss erschlossen werden"" vollständig lesen
Pünktlich zum Erscheinen des zweiten Remixes-Album von Depeche Mode strahlt das Freie Radio Kassel am Samstag eine dreistündige Sendung mit den offiziellen Remixes der Band aus. Sendetermin und -frequenzen: Samstag, 27. August 2011, 21 Uhr bis Sonntag, 0 Uhr auf 105,8 MHz (Antenne), 97,8 MHz (Kabel) und im Livestream (Winamp, Media Player). Wiederholung am Sonntag ab 13 Uhr.
"FRK-Tipp Sendenacht zu Depeche Mode Remixes" vollständig lesen