Frisch zensiert von der HNA
HNA vom 11.7.: documenta forum: Debatten über Antisemitismus-Eklat haben verstört, statt Klarheit zu schaffen
Nachstehenden Leserbrief zu diesem Artikel habe ich heute morgen ins Netz gestellt. Kurz danach war er weg...
"Die documenta fifteen biete den Besuchern aber auch vielschichtige, künstlerisch anregende Positionen zur Gerechtigkeit,..."Es folgt eine lange Aufzählung aller bedeutenden Probleme dieser Welt, die stark an die Projektgruppen-Themen der Mittelstufe erinnert. Was nicht folgt, bzw. nicht vorkommt, ist das Wort Kunst.
Diese documenta hat, bewusst oder unbedacht, ihr Grundkonzept auf den Kopf gestellt. Das Aufzählen oder Illustrieren solcher Missstände ist gut und bitter notwendig. Aber es kann nicht Thema einer Veranstaltung sein, die den weltweiten aktuellen Stand der Kunst dokumentieren soll!
Den ausstellenden Gruppen kann man das nicht vorwerfen. Sie brennen für ihr Engagement und hätten es verdient, bei der Umsetzung ihrer Ideen die Unterstützung der Organisatoren von Kassel bis Berlin zu bekommen.
Und wie wird mit Kritik umgegangen? Statt sich den Termin frei zu machen - das kann ein Oberbürgermeister, wenn er will - erteilt er dem Kulturausschuss in Berlin eine rotzige Absage ganz auf nordhessisch-grobschlächtige Art. Der Ausschuss könne ja nach Kassel kommen!
Vielleicht wäre die Idee gar nicht so schlecht. Schließlich ist hier doch ein ganz stattliches antisemitisches Potenzial zu besichtigen.
Liebe Mitmenschen, besucht die documenta, kommt ins Gespräch und helft mit, dass die d16 wieder eine echte documenta wird.
Nachstehenden Leserbrief zu diesem Artikel habe ich heute morgen ins Netz gestellt. Kurz danach war er weg...
"Die documenta fifteen biete den Besuchern aber auch vielschichtige, künstlerisch anregende Positionen zur Gerechtigkeit,..."Es folgt eine lange Aufzählung aller bedeutenden Probleme dieser Welt, die stark an die Projektgruppen-Themen der Mittelstufe erinnert. Was nicht folgt, bzw. nicht vorkommt, ist das Wort Kunst.
Diese documenta hat, bewusst oder unbedacht, ihr Grundkonzept auf den Kopf gestellt. Das Aufzählen oder Illustrieren solcher Missstände ist gut und bitter notwendig. Aber es kann nicht Thema einer Veranstaltung sein, die den weltweiten aktuellen Stand der Kunst dokumentieren soll!
Den ausstellenden Gruppen kann man das nicht vorwerfen. Sie brennen für ihr Engagement und hätten es verdient, bei der Umsetzung ihrer Ideen die Unterstützung der Organisatoren von Kassel bis Berlin zu bekommen.
Und wie wird mit Kritik umgegangen? Statt sich den Termin frei zu machen - das kann ein Oberbürgermeister, wenn er will - erteilt er dem Kulturausschuss in Berlin eine rotzige Absage ganz auf nordhessisch-grobschlächtige Art. Der Ausschuss könne ja nach Kassel kommen!
Vielleicht wäre die Idee gar nicht so schlecht. Schließlich ist hier doch ein ganz stattliches antisemitisches Potenzial zu besichtigen.
Liebe Mitmenschen, besucht die documenta, kommt ins Gespräch und helft mit, dass die d16 wieder eine echte documenta wird.
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