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Umweltministerin Priska Hinz: „In beeindruckender Weise neuen Lebensraum geschaffen“

Das Grün gehört in die Stadt, damit die Menschen sich dort wohlfühlen. Priska Hinz überzeugte sich im Quartier Friedrich-Ebert-Straße wie das gelingen kann. Die Hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz freut sich auf die Festtage vom 13. bis 25. September, die darüber hinaus den sozialen Zusammenhalt befördern.

Priska Hinz, Hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz; Foto: HMUKLV / S. Feige
Interview: Klaus Schaake

KS: Frau Hinz, zusammen mit der Jury des Landeswettbewerbs „Ab in die Mitte – die Innenstadtoffensive Hessen“ haben Sie die neu gestaltete Friedrich-Ebert- und die Goethestraße kennengelernt. Welchen Eindruck nehmen Sie mit nach Wiesbaden?
PH: Ich bin beeindruckt, wie es durch gute und sinnvolle Investitionen und die dazugehörigen Planungskonzepte geschafft wurde, den Straßenraum als Lebensraum für Bürgerinnen und Bürger zurückzugewinnen. Das ist wirklich toll!
Wenn jetzt noch die Aktionen im Rahmen der Festtage „Wir sind uns grün“ dazukommen, befördert das den sozialen Zusammenhalt und den Austausch zwischen den hier lebenden Menschen. Und damit auch die Möglichkeit, dass aus den jetzt angelegten Freiräumen tatsächlich auch ein aktivierter Lebensraum wird, den die Menschen für sich in Beschlag nehmen.

„Innenstädte als Orte der Begegnung aufwerten“
KS: Der Landeswettbewerb will dazu beitragen, die Innenstädte zu attraktiveren Orten zu machen. Warum ist das so wichtig?
PH: Städte sind dann interessant und attraktiv, wenn Menschen sich begegnen, wenn Bürgerinnen und Bürger Lust haben, sich mit ihren Freunden dort zu treffen, wenn sie die Möglichkeit haben im öffentlichen Raum zu verweilen, dort ihre Kinder spielen zu lassen und dabei zuzuschauen – und das alles mit mehr Grün. Denn das gehört dazu, damit man sich auch wirklich gern dort aufhält. Genau dabei will unsere Innenstadtoffensive helfen.
KS: Geht der auch für Klimaschutz zuständigen Ministerin beim Anblick der fast 80 neuen Bäume in der Friedrich-Ebert-Straße und der geplanten Grünräume zwischen Albert-Schweitzer- und Königstorschule – der so genannten Grünen Banane – das Herz auf?
PH: Natürlich sind Bäume und das andere Grün gut für den Klimaschutz, weil es CO2 absorbiert. Darüber hinaus ist es auch als Klimaanpassungsmaßnahme sinnvoll, denn gerade im Sommer werden Städte viel wärmer als der ländliche Raum.
Damit sich die Menschen auch in dieser Zeit gern in der Stadt aufhalten und auch ältere Menschen keine Probleme bekommen, ist viel schattenspendendes Grün sehr wichtig.

„Wettbewerb ,Ab in die Mitte‘ als Chance begreifen“
KS: Zurück zu den Festtagen „Wir sind uns grün“: Was wünschen Sie sich für die Aktionen in Kassel und die anderen Aktionen in Hessen?
PH: Ich wünsche mir, das viele Menschen daran teilhaben und dass das Wetter mitspielt. Weil die meisten Aktionen draußen im öffentlichen Raum stattfinden, macht es sonst nur halb so viel Spaß.
Darüber hinaus wünsche ich mir, dass die jetzt stattfindenden Aktionen keine Einzel-Veranstaltungen bleiben, sondern sich daraus etwas Nachhaltiges entwickelt, was auch weiterhin – ohne die Förderung aus Landesmitteln – stattfindet. Beispielsweise ein Wochenmarkt, Lesungen im öffentlichen Raum oder andere Aktionen.
Als Fördermittelgeber freut sich das Land Hessen, wenn die in Städten und Quartieren aktiven Bürgerinnen und Bürger sowie die Geschäftsleute ihr jetziges „Ab in die Mitte“-Engagement als Chance annehmen, auch weiterhin die Initiative zu ergreifen und zu überlegen, was sie im Herbst, im kommenden Frühjahr und Sommer wieder machen können.

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