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Sozial-ökologische Verkehrswende braucht gute Arbeitsbedingungen im ÖPNV

Die Attac-Regionalgruppe Kassel erklärt sich solidarisch mit den Bus- und Bahnfahrer/-innen im ÖPNV und unterstützt ihren Warnstreik am 6. Oktober in Kassel und Umgebung.

Wir unterstützen die Tarifkampagne von Verdi für gute Arbeit im öffentlichen Nahverkehr. Kostendruck und die Öffnung für Konkurrenz durch Privatunternehmen haben die Arbeitsbedingungen im ÖPNV in den vergangenen 20 Jahren fortlaufend verschlechtert: Arbeitsverdichtung und Stress haben zugenommen.

Die Gewerkschaft Verdi will deshalb Tarifverhandlungen für bessere Arbeitsbedingungen für Bus- und Bahnfahrer/-innen – und bundesweit einheitliche Regelungen für etwa 130 kommunale ÖPNV-Unternehmen. Doch die Arbeitgeber haben bislang solche bundesweiten Verhandlungen abgelehnt.

Bessere Arbeitsbedingungen sind jedoch Voraussetzung für den Ausbau des ÖPNV. Und dieser ist eine unabdingbare Voraussetzung für den Rückbau des motorisierten Individualverkehrs und für das Erreichen der Pariser Klimaziele.

Attac hat gemeinsam mit Verdi, Fridays for Future, dem BUND, der BUND-Jugend, dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), den Naturfreunden Deutschlands und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) das Positionspapier „Verkehrswende erfordert entschiedene Investitionspolitik für den Umweltverbund“ erarbeitet. Darin fordert das Bündnis:

• eine Investitionsoffensive für die nachhaltige und solidarische ÖPNV-Finanzierung,
• die Verdoppelung und Modernisierung des ÖPNV-Angebots bis 2030,
• den Aufbau von Personal und eine bessere Qualität der Arbeitsplätze sowie
• eine klimafreundliche Verkehrsplanung durch Vorrang für den Umweltverbund.

Die Finanzierung städtischer und regionaler klimafreundlicher Mobilität muss jetzt auf solide Füße gestellt werden. Wir brauchen ein bundesweites Finanzierungsprogramm und eine Investitionsoffensive durch die Länder und den Bund!

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