Was ist der Mangel an Klopapierrollen gegen den Mangel an ….
Betten auf Intensivstationen?
Was kommt da auf uns zu? Auf uns als Gemeinwesen?
Das Rezept aus Kriegszeiten für eine gerechte Verteilung, z.B. Rationalisierung in Form von Lebensmittelkarten, mag für Klopapierrollen praktikabel sein, aber wie werden Intensivbetten zugeteilt? Nach Geldbeutel, nach Wichtigkeit (‚systemrelevant‘), „Betten nur für Deutsche...“ oder ? Wer bleibt unversorgt, wer darf überleben?
Was kommt da auf uns zu? Auf uns als Gemeinwesen?
Das Rezept aus Kriegszeiten für eine gerechte Verteilung, z.B. Rationalisierung in Form von Lebensmittelkarten, mag für Klopapierrollen praktikabel sein, aber wie werden Intensivbetten zugeteilt? Nach Geldbeutel, nach Wichtigkeit (‚systemrelevant‘), „Betten nur für Deutsche...“ oder ? Wer bleibt unversorgt, wer darf überleben?
Wie wird unser auf wirtschaftliche Effizienz, bzw. Rentierlichkeit getrimmtes Gesundheitssystem mit kaputt gesparten Ressourcen zurecht kommen? Die Schließung der ‚unrentablen‘ Klinik in Wolfhagen scheint zwar vorerst abgewendet, aber Personalmangel an den Kliniken in und um Kassel besteht weiterhin.
Befristet Beschäftigte, Minijobber und Zweitjobberinnen oder hinzuverdienende Rentner und Rentnerinnen werden in Kürze vor großen Problemen stehen. Zuhausebleiben und Jobverlust können sie sich nicht leisten, die Miete muss bezahlt werden. Krank weiterarbeiten und möglicherweise andere infizieren? Ob sie wie Wirtschaftsunternehmen unter einen „Rettungsschirm“ geholt werden, ist fraglich.
Von Wohnungslosen, Illegalisierten, Menschen in Lagern und anderen Gruppen gar nicht zu reden.
Wir müssen uns ziemlich schnell Gedanken machen, wie ein grausiges Inszenario zu verhindern ist.
Z.B. ein Netz aufbauen, das sich um die Risikopersonen kümmert, ihnen auf Wunsch etwa unnötige Aufenthalte in Supermärkten erspart. Öffentlich Unterstützung für diejenigen einfordern, die von den kommenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen mit voller Wucht getroffen werden.
Wir müssen, entgegen dem Trend der vergangenen Jahrzehnte, für eine Kultur des Teilens und der Solidarität [im Sinne von: festen Boden unter den Füßen schaffen] eintreten, nicht weil wir einander so mögen, sondern weil sonst alles kaputtgeht. - So ähnlich wird das ja auch angesichts der Klimakrise diskutiert.
Befristet Beschäftigte, Minijobber und Zweitjobberinnen oder hinzuverdienende Rentner und Rentnerinnen werden in Kürze vor großen Problemen stehen. Zuhausebleiben und Jobverlust können sie sich nicht leisten, die Miete muss bezahlt werden. Krank weiterarbeiten und möglicherweise andere infizieren? Ob sie wie Wirtschaftsunternehmen unter einen „Rettungsschirm“ geholt werden, ist fraglich.
Von Wohnungslosen, Illegalisierten, Menschen in Lagern und anderen Gruppen gar nicht zu reden.
Wir müssen uns ziemlich schnell Gedanken machen, wie ein grausiges Inszenario zu verhindern ist.
Z.B. ein Netz aufbauen, das sich um die Risikopersonen kümmert, ihnen auf Wunsch etwa unnötige Aufenthalte in Supermärkten erspart. Öffentlich Unterstützung für diejenigen einfordern, die von den kommenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen mit voller Wucht getroffen werden.
Wir müssen, entgegen dem Trend der vergangenen Jahrzehnte, für eine Kultur des Teilens und der Solidarität [im Sinne von: festen Boden unter den Füßen schaffen] eintreten, nicht weil wir einander so mögen, sondern weil sonst alles kaputtgeht. - So ähnlich wird das ja auch angesichts der Klimakrise diskutiert.
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Gertrud am :