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Die Wissenschaft hat mitunter, auch in dieser „Zeitung“, einen sehr schlechten Ruf. Man mag dieses Experten- und Besserwissergeschwätz nicht so sehr. Ein Oberwissenschaftler namens Niklas Luhmann hat in brillianter Kürze bestätigt, dass sie nicht alltagstauglich ist. Leider werden aufrechte Kräfte in dieser mitunter brotlosen Branche durch Veröffentlichungen offensichtlicher Schwachsinnigkeit immer wieder bestätigt. Hier geht es einmal um eine Nachricht, die sich mit dem sog. „Burnout-Syndrom“ beschäftigt.
Es werden Ergebnisse einer Studie des „Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung an der TU Dortmund“ kolportiert. Man hat versucht, die sog. „kognitiven Grundlagen“ einer solchen traurigen Krankheit zu ermitteln. Das methodische Problem besteht darin, dass man sich bei Befragungen darüber „immer noch auf der Ebene von Selbstauskünften“ bewegt. Eine Selbstauskunft ist natürlich subjektiv und muss daher objektiviert werden. Eine solche hat die „Arbeitsgruppe ‚Flexible Verhaltenssteuerung’ unter der Leitung von Thomas Kleinsorge“ (sic und ergo!) erfunden. „Dies ist nun in einem Experiment mit der sogenannten Constant Foreperiod Reaction Time Task gelungen.“
Ich darf kurz resümieren: Beschädigungen der Leistungsbereitschaft bei auszuquetschenden Kräften aufgrund von „emotionaler Erschöpfung“ sind kontraproduktiv; man sucht ein Instrument zur Erkennung der Entstehungsfaktoren und zur Abhilfe. Man glaubt an eine Wiederherstellung der Leistungsbereitschaft durch Verhaltenssteuerung; genauer: durch das „fine-tuning of cognitive resources“. Leider beschädigt man solchem Unsinn nebenbei weiterhin diejenigen, die im aufrechten Gang Wissenschaft zu betreiben versuchen. Das Fähnlein der Tapferen wird sich nicht beirren lassen! Man lese zur Abhärtung den ganzen Bericht.
Die gute Nachricht: Wir alle wissen, was eine Erschöpfung ist, und dass man mit einem finetuning da nicht fortkommt.
Ich darf kurz resümieren: Beschädigungen der Leistungsbereitschaft bei auszuquetschenden Kräften aufgrund von „emotionaler Erschöpfung“ sind kontraproduktiv; man sucht ein Instrument zur Erkennung der Entstehungsfaktoren und zur Abhilfe. Man glaubt an eine Wiederherstellung der Leistungsbereitschaft durch Verhaltenssteuerung; genauer: durch das „fine-tuning of cognitive resources“. Leider beschädigt man solchem Unsinn nebenbei weiterhin diejenigen, die im aufrechten Gang Wissenschaft zu betreiben versuchen. Das Fähnlein der Tapferen wird sich nicht beirren lassen! Man lese zur Abhärtung den ganzen Bericht.
Die gute Nachricht: Wir alle wissen, was eine Erschöpfung ist, und dass man mit einem finetuning da nicht fortkommt.
Kommentare
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PR am :
Hätte man ihn zu seiner NSDAP Mitgliedschaft vor seinem Tod noch befragen können, hätte er bestimmt gesagt, dasss er getreu seiner Lehre dazu nichts sagen könne, da er nichts darüber wisse.
Wie so viele "brilliante Köpfe" dieser Zeit...
MR am :
T am :